Gleissanierung durch einen Zug der Österreichischen Firma Eurailpool in Herten
Eurailpool
eurailpool ist ein deutsch-österreichisches Gemeinschaftsunternehmen, in welchem das deutsche Unternehmen GSG Knape Gleissanierung GmbH und die österreichische Swietelsky ihre Aktivitäten im Bereich der Untergrundsanierung von Bahnstrecken gebündelt haben.
Das Unternehmen wurde 2001 gegründet und ist ISO 9001 : 2000-zertifiziert. [1] Ebenso besitzt sie eine Präqualifikation der Deutschen Bahn und der Österreichischen Bundesbahnen.
Die Ursprünge der maschinellen Untergrundsanierung liegen im Jahre 1982, als das Unternehmen Plasser & Theurer für die GSG Knape Gleissanierung GmbH mit der PM-200 die erste Untergrundsanierungsmaschine baute. Heute verfügt das Unternehmen über drei Großmaschinen mit unterschiedlichen Arbeitsweisen. Allen Maschinen ist gemeinsam, dass sie nur auf dem Gleis arbeiten, dessen Untergrund saniert werden soll, während auf dem anderen Gleis der Betrieb weiterläuft. Schienen und Schwellen werden bei einer Untergrundsanierung nicht ausgetauscht, sondern es geht dabei um die Erneuerung darunter befindlichen Bodens, der durch Umwelteinflüsse oftmals in seiner Tragfähigkeit eingeschränkt ist und keine stabile Gleislage mehr ermöglicht. Zusätzlich wird dabei der Oberbauschotter gereinigt und teilweise ausgetauscht. Je nach Zusammenstellung und Zahl der Materialwagen können die Untergrundsanierungsmaschinen eine Länge von bis zu 400 Metern erreichen.
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http://de.wikipedia.org/wiki/Eurailpool
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Die erste der drei Maschinen ist noch heute in mehreren europäischen Ländern in Betrieb. Im Arbeitsbereich wird das Gleis angehoben und eine große Aushubkette entfernt den Schotter und den Boden unter dem Schotter. Über ein System aus Förderbändern wird das Altmaterial zu den Materialförder- und Silowagen (MFS) abtransportiert. Nun wird ein Geotextil verlegt. Vom anderen Ende der Maschine wird über Kübelwagen und Portalkräne neuer Sand für die Planum-Schutzschicht (PSS-Material) herangeführt, durch die Maschine eingebaut und verdichtet. Ebenfalls über die Kübelwagen wird nun Neuschotter herangefahren und eingebaut. Zuletzt wird das Gleis wieder abgesenkt und von der integrierten Gleisstopfmaschine für eine sofortige Befahrbarkeit bis 70 km/h festgestopft. Die Arbeitsgeschwindigkeit beträgt je nach Bodenverhältnissen zwischen 50 und 100 Metern pro Stunde. Durch neue Module, die in diese Maschine integriert werden können, ist es inzwischen auch möglich, den ausgebauten Schotter zu brechen und unter Zugabe von entsprechenden Kies-Sand-Gemischen direkt an Bord zu PSS-Material zu recyceln und wieder einzubauen.
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http://de.wikipedia.org/wiki/Eurailpool#PM_200-1
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