Goldammer / Emberiza citrinella
Die Goldammer (Emberiza citrinella) ist eine Vogelart aus der Familie der Ammern (Emberizidae). Sie ist die häufigste Ammer in Europa und einer der charakteristischen Brutvögel der Feldmark. Außerhalb der Brutzeit bilden sich mitunter größere Trupps, die sich an günstigen Nahrungsplätzen am Rand von Dörfern oder an Fasanen- und Rebhuhnschütten einfinden. Während der Brutzeit dagegen ist die Goldammer streng territorial.
Die IUCN stuft die Goldammer als nicht gefährdet (least concern) ein. Die Goldammer war Vogel des Jahres 1999 in Deutschland und 2002 in der Schweiz.
Die Goldammer erreicht eine Körperlänge von 16 bis 17 Zentimetern und wiegt 25 bis 30 Gramm. Die Männchen tragen während der Brutzeit ein gelbes Prachtkleid, sie haben dann einen leuchtend gelben Kopf mit wenigen bräunlichen Streifen, eine gelbe Unterseite mit rötlicher Brust und bräunlich-grauen Flügeldecken. Die Körperoberseite ist braun mit dunkleren Längsstreifen, der Bürzel ist zimtbraun. Der Schwanz ist dunkel, im Flug fällt der weiße Außenrand auf. Die Weibchen sind unscheinbarer grünbraun gefärbt, jedoch immer noch mit gelben Tendenzen an Kehle und Unterseite. Im Schlichtkleid ähneln die Männchen den Weibchen.
Frisch geschlüpfte Nestlinge der Goldammer weisen auf dem Kopf und dem Körper lange, dunkelgraue Dunen auf. Ihr Rachen und ihre Zunge sind rosa, dagegen heben sich auffallend die weißlichrosa Zungenränder und -spitze ab. Die Schnabelwülste sind gelblich weiß.
Von der ähnlich aussehenden Zaunammer kann die Goldammer durch ihren zimtbraunen Bürzel unterschieden werden.
Quelle: Wikipedia
Clemens Kuytz 22/04/2015 16:02
KLASSE erwischt in schönem Lichtlg clem