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GosLar - Unter - Stadt " entlang der Abzucht, am Frühenmorgen im Herbst "

GosLar - Unter - Stadt " entlang der Abzucht, am Frühenmorgen im Herbst "

KHMFotografie


Premium (World), Kaiserstadt / GosLar in NDS

GosLar - Unter - Stadt " entlang der Abzucht, am Frühenmorgen im Herbst "

Nikon D 300 / Nikkor 16-85@38mm / F 14 / ISO 200 / Aufnahmemodus M / 1 / 040 Sek / Stativ / Kabelauslöser , Archiv : Okt 2009

Die Gose entspringt im Harz nördlich von Auerhahn an der Ostflanke des Bocksbergs (726 m). Die Quelle liegt unterhalb der Bundesstraße 241 auf einer Höhe von 615 m ü. NN. Entlang des Bärweges fließt die Gose in einem steilen Tal nach Nordosten, bis sie schließlich parallel zur Bundesstraße 241 durch das Gosetal nach Goslar führt. Am Ortseingang mündet die Gose auf 285 m ü. NN in die Abzucht.

Auf ihrem 7,1 km langen Weg überwindet die Gose einen Höhenunterschied von 330 m, was einem mittleren Sohlgefälle von 46,5 ‰ entspricht. Sie entwässert ihr 10 km² großes Einzugsgebiet über Abzucht, Oker, Aller und Weser zur Nordsee

Das Wasser der Gose wurde im Mittelalter u. a. zum Brauen des obergärigen Gose-Bieres genutzt. Da die Abzucht durch den Bergbau des Rammelsberges belastet war, wurde bereits im 13. Jahrhundert ein Kanal oberhalb des Zusammenflusses von Gose und Abzucht abgeleitet und unabhängig vom Verlauf der Abzucht durch die Stadt geleitet. Vom Hauptkanal aus, der auch Mühlen betrieb, wurde das Trinkwasser anfangs über offene Rinne (Beeken) und später durch Pipen (hölzerne Röhren) zwischen die einzelnen Grundstücke geleitet und versorgte die Goslarer mit Frischwasser. Dieses Wasserversorgungssystem wurde erst 1876 durch das Heranführen von Quellwasser aus dem Gelmketal abgelöst, da der Wasserbedarf der Stadt stetig gestiegen war. Unabhängig von diesem Gosekanal wurde auch das Wasser der Abzucht vielfältig genutzt. Die doppelte Namensgebung spiegelt sich noch heute in mehreren Straßennamen wider, wie bspw. An der Abzucht, An der Gose oder Abzuchtstraße.

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