Gutsallee Goldachhof in IR photo et image | landschaft, alleen, ismaning Images fotocommunity
Gutsallee Goldachhof in IR photo et image de Hermann Klecker ᐅ Regarde la photo gratuitement sur fotocommunity.fr. Découvre ici d'autres images.
Das Clorophyl, das in unseren Augen grün ist, ist in einem erweitertern Spektrum stark infrarotfarbig. Abgestorbenes Laub würde hier dunkler erscheinen.
Harald und alle anderen, die rätseln oder das Bild für ein 'gewöhnliches' SW halten oder irgend eine EBV dahinter vermuten.
EBV beschränkt sich darauf, das Pink zu entziehen und aus einem Lila-Schwarz ein Weiß-Schwarz zu machen. Außerdem ist es ein Tonemapping.
Es ist ein Infrarotbild.
Vor das Objektiv (in diesem Fall, geht auch anders) kommt ein schwarzes Filter, das kein sichtbares Licht durchläßt. Infrarotes Licht kommt aber dennoch durch. CCDs und CMOS-Sensoren sind sensibel für Infrarotes Licht.
Am einfachsten, finde ich, ist es, IR als Farbe zu verstehen. Es ist eine Farbe, die wir nicht sehen können.
Die Farbe von Chlorophyl, also Blattgrün, ist neben Grün auch sehr intensiv IR. Es schaut also infrarotig aus, wenn man denn Infrarot sehen könnte.
Der Film/Der Chip sieht Infrarot. Und wenn die Sonne drauf knallt, dann ist da sehr viel von dieser Farbe.
Nun wirkt das Filter ganz ähnlich wie Farbfilter in der SW-Fotografie. Bei einem Blaufilter wirkt alles blaue viel heller als alles gelbe oder rote.
Bei einem IR-Fitler wirkt alles Infrarotige (z.B. Blattgrün oder Wolken) viel heller als alles andersfarbige (z.b. blauer Himmel).
Das ist schon alles.
Der Rest besteht darin, mit den Nachteilen des Infraroten Lichtes umzugehen.
1. Filme sehen davon sehr wenig bis gar nichts (je nach Film)
1a. Sensoren sehen davon mehr.
1b. Weil 1a zu Farbverfälschungen (Pink-Stich) führen würde und bei manchem Modellen (D70?) sogar macht, liegen vor den Sensoren Filter, die das IR-Licht blockieren.
2. IR-Filter vor dem Objektiv sind für uns nicht durchsichtig.
2a. Bei SLRs sieht man nichts, wenn das Filter drauf ist.
3. IR-Licht hat eine andere Schärfeebene als sichtbares Lciht.
3a. Sichtbares Licht hat auch schon unterschiedliche Schärfeebnen. Rot ist anders als Blau. Wir kennen den Effekt als chromatische Abbreration (CAs).
3b. Bei IR ist das noch viel schlimmer.
3c. Objektive sind daraus ausgerichtet, CAs bei sichtbarem Licht zu minimiern. An IR denkt zunächst kein Objektiventwickler.
3d. Man kompensiert das durch große Blenden (kleien Öffnungen)
4. Wegen 1. und 2. und 3. werden die Belichtungszeigen unangenehm lang.
4a. Ohne Stativ geht nix (Bei Kompakten und umgebauten Gehäusen und Spezialfilmen mag das nicht zutreffen, aber i.d.R. schon)
5. Wir können IR nicht sehen.
5a. Wenn wir nicht reichlich Erfahrung gesammelt haben, dann ist IR in der Bildwirkung sehr überraschend und daher schwer vorherzusagen.
6. Ich finde, es macht Spaß.
6a. Ein Großteil des Spasses kommt aus der Unvorhersehbarkeit der Ergebnisse. Es gibt ein Überraschungsmoment (manchmal), daß uns seit der Einführung der digitalen Fotografie verloren gegangen ist.
auch wenn ich nicht weiß wies gemacht wird - ein sehr eindrucksvolles foto - irgendwie winter aber wieder nicht - nacht aber doch nicht - passt in keine meiner schubladen - gut
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Fotografie mit Seele 30/06/2007 21:21
Hey, wusste ja garned, dass man Dich auch über Wikipedia findet :-PHab mich da grad bissl über den Goldachhof schlau gemacht.
Das is ja ne tolle Aufnahme :-)
LG, Stefan
Hermann Klecker 30/10/2006 12:19
Matthias,ich bin mir sicher, daß das geht.
Das Clorophyl, das in unseren Augen grün ist, ist in einem erweitertern Spektrum stark infrarotfarbig. Abgestorbenes Laub würde hier dunkler erscheinen.
Gruß
Hermann
Hermann Klecker 27/10/2006 16:18
Ja Norman, das Foto hier ist an einer 350D entstanden. (Eventuell an der 300D, aber das tut sich nicht viel)Gruß
Hermann
Norman Preißler 27/10/2006 16:04
Tolles Foto, diese Variante gefällt mir besser als die Farbversion.Danke auch für deine sehr ausfürlichen Worte zur Technik.
Ich hatte mir auch einen IR-Filter zugelegt, mußte dann aber schnell feststellen, dass die IR-Fotografie mit der 350D leider nicht so klappt :-((
VG, Norman
Hermann Klecker 27/10/2006 0:02
Harald und alle anderen, die rätseln oder das Bild für ein 'gewöhnliches' SW halten oder irgend eine EBV dahinter vermuten.EBV beschränkt sich darauf, das Pink zu entziehen und aus einem Lila-Schwarz ein Weiß-Schwarz zu machen. Außerdem ist es ein Tonemapping.
Es ist ein Infrarotbild.
Vor das Objektiv (in diesem Fall, geht auch anders) kommt ein schwarzes Filter, das kein sichtbares Licht durchläßt. Infrarotes Licht kommt aber dennoch durch. CCDs und CMOS-Sensoren sind sensibel für Infrarotes Licht.
Am einfachsten, finde ich, ist es, IR als Farbe zu verstehen. Es ist eine Farbe, die wir nicht sehen können.
Die Farbe von Chlorophyl, also Blattgrün, ist neben Grün auch sehr intensiv IR. Es schaut also infrarotig aus, wenn man denn Infrarot sehen könnte.
Der Film/Der Chip sieht Infrarot. Und wenn die Sonne drauf knallt, dann ist da sehr viel von dieser Farbe.
Nun wirkt das Filter ganz ähnlich wie Farbfilter in der SW-Fotografie. Bei einem Blaufilter wirkt alles blaue viel heller als alles gelbe oder rote.
Bei einem IR-Fitler wirkt alles Infrarotige (z.B. Blattgrün oder Wolken) viel heller als alles andersfarbige (z.b. blauer Himmel).
Das ist schon alles.
Der Rest besteht darin, mit den Nachteilen des Infraroten Lichtes umzugehen.
1. Filme sehen davon sehr wenig bis gar nichts (je nach Film)
1a. Sensoren sehen davon mehr.
1b. Weil 1a zu Farbverfälschungen (Pink-Stich) führen würde und bei manchem Modellen (D70?) sogar macht, liegen vor den Sensoren Filter, die das IR-Licht blockieren.
2. IR-Filter vor dem Objektiv sind für uns nicht durchsichtig.
2a. Bei SLRs sieht man nichts, wenn das Filter drauf ist.
3. IR-Licht hat eine andere Schärfeebene als sichtbares Lciht.
3a. Sichtbares Licht hat auch schon unterschiedliche Schärfeebnen. Rot ist anders als Blau. Wir kennen den Effekt als chromatische Abbreration (CAs).
3b. Bei IR ist das noch viel schlimmer.
3c. Objektive sind daraus ausgerichtet, CAs bei sichtbarem Licht zu minimiern. An IR denkt zunächst kein Objektiventwickler.
3d. Man kompensiert das durch große Blenden (kleien Öffnungen)
4. Wegen 1. und 2. und 3. werden die Belichtungszeigen unangenehm lang.
4a. Ohne Stativ geht nix (Bei Kompakten und umgebauten Gehäusen und Spezialfilmen mag das nicht zutreffen, aber i.d.R. schon)
5. Wir können IR nicht sehen.
5a. Wenn wir nicht reichlich Erfahrung gesammelt haben, dann ist IR in der Bildwirkung sehr überraschend und daher schwer vorherzusagen.
6. Ich finde, es macht Spaß.
6a. Ein Großteil des Spasses kommt aus der Unvorhersehbarkeit der Ergebnisse. Es gibt ein Überraschungsmoment (manchmal), daß uns seit der Einführung der digitalen Fotografie verloren gegangen ist.
Habe ich etwas wichtiges vergessen?
Harald Schirmer 26/10/2006 23:09
auch wenn ich nicht weiß wies gemacht wird - ein sehr eindrucksvolles foto - irgendwie winter aber wieder nicht - nacht aber doch nicht - passt in keine meiner schubladen - gutMartin Lickert 26/10/2006 17:16
Gutes IR - gefällt mir!!LG martin
Ruth Hutsteiner 26/10/2006 14:25
Schön.Wirkt auf mich sehr frühlingshaft. ;-)
Gruß
Ruth
Franziska Henker 26/10/2006 11:17
Ich stehe neuerdings total auf Infrarotfotos und finde diesen Lichtwechsel immer total interessant!LG, Franziska
Joachim Irelandeddie 26/10/2006 10:37
Sehr schön, dadurch dass du es hier als IR präsentierst, hat es eine ganz andere eigene Aussagekraft. Gefällt mir.lg irelandeddie
Wolf Heidemann 26/10/2006 10:23
Kommt gut!LG Petra
Christine Fo. 26/10/2006 8:19
Sehr schöne EBV. Tolle Motiv.LG Christine
Danuschka 26/10/2006 7:29
suuuuper, ich mag diese Bearbeitung! Ganz wunderbar!LG
Monja Litzke- Ansichts Sache 26/10/2006 6:55
traumhaft schön!