2 004 5

Wilfried 1


Premium (Pro), Mittelfranken

HALT HIER ZONENGRENZE

Sowj. besetzte Zone, das war damals im Jahre 1964 die übliche Sprachregelung, DDR war verpönt. Die Grenze war bereits an zahlreichen Stellen mit Minen und Selbstschußanlagen versehen aber dennoch vielerorts recht dürftig. Die Alten Holzwachtürme wurde erst nach und nach durch solche aus Beton ersetzt und die Stahlgitterverblendungen gab es auch nur an wenigen Stellen. Ich war damals schon davon überzeugt, daß diese
'Grenze' fallen wird, nur, daß es bereits 89 sein sollte hätte ich nie gedacht.
Müßte im Bereich Hohengandern (in Richtung Heiligenstadt/Eichsfeld) gewesen sein.

Commentaire 5

  • Klaus Kieslich 01/11/2007 13:16

    Geeenau Wilfrid,ich kenn das auch noch...Potsdam hat ja die Glienicker Brücke,die Enklave Klein Glienicke und einige Meter vom meiner jetzigen Wohnung liegt der ehemalige Westberliner Orstteil Steinstücken.Von meiner alten Wohnadresse in Babelsberg konnte ich immer die Amerikanischen Hubschrauber beobachten,die nach Steinstücken flogen.
    Meine Berufsschule lag direkt am Ufer des Griebnitzsees...aus unserem Klassenzimmer konnte ich nach Westberlin schauen....so richtig ablenkend vom Unterricht damals :-)
    Das ist heute Gott sei Dank "nur " noch Geschichte !
    Gruß Klaus
  • Wilfried 1 01/11/2007 12:38

    @ Heide
    Gut, daß es Vergangenheit ist. Das Getue und die vielen Sprüche am 3.Oktober sind Pippifax, nur wer direkt einen Bezug zu dieser Grenze hatte, dort wohnte oder Dienst tat (gleich auf welcher Seite), kann das ermessen.
  • Heide G. 01/11/2007 12:31

    was haste denn da ausgegraben?!
    Jahrelang Gegenwart, jetzt ist es schon Vergangenheit. Ich wohnte direkt an der Grenze von Berlin zu Kleinmachnow. Die Grenze verläuft unmittelbar an meinem Gartenzaun. Bis in die 80er Jahre gab es "nur" einen Metallgitterzaun, erst dann wurde Mauer gebaut. Jetzt isse weg, ich gehe durchs Gartentor noch Kleinmachnow und mache da Fotos. gibt´s gar nicht ....
    Gruss Heide
  • Wilfried 1 01/11/2007 12:01

    @ Stefan
    Die von Hof kenne ich auch ein wenig, allerdings erst seit 72. Als die ersten Fotos der geöffneten Grenze (also wirklich Loch im Zaun, nicht die bish. Grenzübergangsstellen) im Fernsehen kamen (und zwar genau von meinem ehemaligen Grenzabschnitt im Breich Eschwege) hat's mich nach 3 Tagen nicht mehr zuhause gehalten. Bin nach Hof, kein Visa nur Paß dabei. Eine Stunde von der Autobahn bis Stadtmitte, weitere 3 Stunden von Stadtmitte bis zur Grenze! Vor mir und hinter mir hunderte von Trabbis, Wartburgs....
    und sie haben mich reingelassen, werde ich nie vergessen die Fahrt. Von der Grenze bis zu meinen Freunden in Snftenberg braucht ich nochmals fast 5 Stunden. Schadenur, daß ich damals keine Kamera dabei hatte.
  • Stefan Junger 01/11/2007 11:37

    Sehr schöne Dokumentation. Ich selbst bin auch noch mit dem Anblick solcher Grenzbefestigungen in der Nähe von Hof aufgewachsen. Hier war die westliche Welt in zwei Himmelrichtungen zuende.