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Heidelberger Schlossruine

Heidelberger Schlossruine

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Blula


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Heidelberger Schlossruine

Nach Zerstörungen in diversen Kriegen, z.B. auch dem Pfälzischen Erbfolgekrieg (1688-1697) war das Schloss - einst die Residenz der Kurfürsten von der Pfalz - nicht mehr nutzbar. Blitzeinschläge vor 250 Jahren taten noch ein Übriges dazu.

Der Torturm ( auf beiden Ansichten zu sehen )
ist mit 52 Metern der höchste Turm des Schlosses. Als Einziger hat er den Sprengversuchen
im pfälzischen Erbfolgekrieg widerstanden.
Er reicht bis auf den Grund des Burggrabens hinab und besteht aus 5 Geschossen. Das Untergeschoss diente als Verliess. Im Erdgeschoss befindet sich der Tordurchgang, der Haupteingang in den Schlosshof, gesichert mit Fallgattern und mächtigen Toren. Im obersten Stockwerk ist die golden leuchtende Turmuhr angebracht.
Der abschließende, geschweifte Turmhelm stammt aus dem Jahr 1718.

Der gesprengte Turm, auch Krautturm genannt ( auf dem linken Bild)
Als Kraut bezeichnete man früher das Schießpulver. Dieses wurde im Untergeschoss des gesprengten Turms gelagert, der daher auch Krautturm genannt wurde. Der Turm stammt aus dem 15. Jahrhundert und wurde gegen 1600 unter Kurfürst Friedrich IV. massiv verstärkt. Er steht am höchsten Punkt des Schlossareals. Gesprengt wurde der Turm im pfälzisch-französischen Erbfolgekrieg von 1689-1693. Dabei brach ein großes Stück der äußeren Schale aus der Wand und rutschte in den Burggraben, wo es heute noch liegt.

https://www.schloss-heidelberg.de/wissenswert-amuesant/geschichtshaeppchen

Heidelberg, Blick auf die Schlossruine
Heidelberg, Blick auf die Schlossruine
Blula

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