Hemingway

Hemingway

Durch einen Stadtteil der Schönen und Reichen gehend, stehe ich plötzlich
vor einer Stadtvilla, die schon bessere Jahre und Zeiten erlebt hatte. Ein
LostPlaces mit Niveau, denke ich. Und wie ich so stehe und überlege, wie
ich in das Gebäude komme, öffnet sich eine Türe und ein alter weißhariger
Mann tritt hervor und winkt mich heran. Er habe mich stehen sehen und ihn
interessiere der Grund hierfür. Ich erkläre ihm, dass mich alte Gebäude seit
Jahren faszinieren. Sie stehen für Geschichte und beherbergen oft Geschi-
chte, auch düstere, die gefunden werden wollen. „Nun dann, dann kommen
Sie herein, ich will Ihnen meine gesammelte Geschichte zeigen“, sprachs
und zog mich zu meiner Überraschung in sein Haus. Ich will nicht alles auf-
zählen, was ich zu Gesicht bekommen habe. Dazu reicht mein Akku nicht.
Er führte mich in einen Nebenbau, der mehr einer Werkstatt glich und zeigte
mir diese Schreibmaschine, von der er behauptete, dass darauf Hemingway
den Großteil seiner Werke geschrieben habe. „Darf ich sie fotografieren“,
fragte ich angetan. „Gerne. Ich gehe derweil mal auf die Toilette und lasse
sie für einen Moment alleine“. Sprachs und verließ den Raum. Ich war von
dem Motiv so beeindruckt, dass ich nicht bemerkte, wie der alte Mann die
Türe zu diesem Raum schloss und verschloss. Zu spät bemerkte ich, dass
ich gefangen bin. Warum und Wieso ??? Zumindest der Akku meines Han-
dy hat noch so viel Energie, dass ich diese Bilder in die fc stellen und die
Begebenheit dazu schildern kann. Was nun auf mich zukommen wird, ist
völlig unklar. Oh, der Akku ist jetzt l