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Frank Sinning


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Herbstwind

Danke Sandra

Der Herbstwind rüttelt die Bäume,
Die Nacht ist feucht und kalt;
Gehüllt im grauen Mantel,
Reite ich einsam im Wald.
Und wie ich reite, so reiten
Mir die Gedanken voraus;
Sie tragen mich leicht und luftig
Nach meiner Liebsten Haus.
Die Hunde bellen, die Diener
Erscheinen mit Kerzengeflirr;
Die Wendeltreppe stürm ich
Hinauf mit Sporengeklirr.
Im leuchtenden Teppichgemache,
Da ist es so duftig und warm,
Da harret meiner die Holde
Ich fliege in ihren Arm.
Es säuselt der Wind in den Blättern,
Es spricht der Eichenbaum:
Was willst du, törichter Reiter,
Mit deinem törichten Traum?

(Heinrich Heine)

Commentaire 1

  • Wiltrud Ludt 15/10/2010 23:29

    Für Herbstwind sind die Haare aber noch zu ordentlich. EIn bissl wuschiger wäre besser. Die Lippen sind sehr faltig. Da könnte man in der Bearbeitung noch was machen. Der Blick ist der Hammer.
    Liebe Grüße
    Wiltrud