2 934 37

Klaus Zeddel


Premium (Pro), Heidelberg

Himbamädchen

Das war die erste Begegnung mit Himba-Schönheiten. Weitere werden folgen, da wir auch einige ihrer Dörfer besucht haben.
Als Himba bezeichnet man ein mit den Herero verwandtes Volk im Norden Namibias und im Süden Angolas. Die Himba gehören zur Sprachfamilie der Bantu. Etwa 16.000 Menschen soll dieses Hirtenvolk im Jahre 2002 noch umfasst haben. Sie gelten als letztes (halb)nomadisches Volk Namibias, während sie sich in Angola mit dieser Lebensweise in der Gesellschaft der Vakuval(e) und der Mundimba befinden.
Ihre Bekleidung – sowohl die der Männer wie die der Frauen – beschränkt sich auf den ersten Blick auf knappe Lendenschurze aus Kalbsleder und Fell und gelegentlich selbst angefertigte Sandalen (aus Autoreifen!). Viel größere Bedeutung haben bei ihnen Haartracht und Schmuck, für deren Komplexität lange nur Völkerkundler einen Blick hatten. Besonders auffällig ist die fettige Creme, mit der sich Männer wie Frauen einreiben. Sie verleiht ihnen nicht nur eine rote Hautfarbe, sondern schützt auch vor dem extrem heißen und trockenen Klima des Kaokovelds und vor Stechmücken. Sie besteht aus Butterfett und Ockerfarbe. Der färbende Bestandteil im natürlichen roten Ocker ist das Eisenoxid, dazu kommt das aromatische Harz des Omuzumba-Strauches. Das riecht natürlich nach einiger Zeit sehr stark, sie scheinen es aber nicht so wie wir wahrzunehmen.
Kamera Canon EOS 50 D mit Tamron 28 - 300 mm, XR Di

Commentaire 37

Information

Section
Dossier Namibia
Vu de 2 934
Publiée
Langue
Licence

Exif

APN Canon EOS 50D
Objectif ---
Ouverture 10
Temps de pose 1/200
Focale 46.0 mm
ISO 100