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H.E.M


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Hischkäfer

Der Hirschkäfer ist in der Roten Liste Deutschlands als „stark gefährdet“ (Kategorie 2) geführt.
Sein Bestand hat in Mittel- und Südeuropa stark abgenommen.
Dies liegt nicht etwa an ihrer Beliebtheit für Sammler, wie häufig behauptet wird,
sondern vielmehr daran, dass immer weniger Lebensräume für die Tiere vorhanden sind.
Im Zuge so genannter Aufräumaktionen wurden besonders die lichten Laubwälder von Totholz befreit,
das für die Entwicklung der Larven notwendig ist. Heute werden die meisten Bestände forstwirtschaftlich genutzt.
Alte Eichen werden gefällt, und das Holz verarbeitet. Entsprechend fällt auch kein neues Totholz mehr an.
So kommen Hirschkäfer heute nur noch in einigen alten Eichen-Urwäldern vor,
hier allerdings häufig in recht großen Beständen.
Dem Hirschkäfer wurde gesetzlicher Schutz gemäß der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie eingeräumt.

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