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Historisch

Die Donaubrücke bei der Benediktinerabtei Beuron ist ein besonders eindrucksvolles Beispiel für eine besondere Epoche des Brückenbaus.
Die langgezogene gedeckte Holzbrücke spannt sich hier über die Donau und ist harmonisch in die Landschaft eingefügt.
Schon seit Mitte des 16. Jh. ist der Donauübergang bei Beuron urkundlich belegt. Als 1799 wieder einmal ein Hochwasser die alte Brücke zerstört hatte, ließ 1801 der Prälat Dominik Maier das jetzige Bauwerk errichten. Die Benützung war auch noch im 19. Jh. gebührenpflichtig.
Bis 1975 mußte die Brücke auch dem Autoverkehr dienen. Deshalb wurde 1953 an ihrer Westseite ein Fußgängersteg angebaut. 1976 erfolgte eine grundlegende Instandsetzung. Seither ist die Brücke nur noch für Fußgänger zugelassen.
Das 4,20 m breite Bauwerk hat eine Länge von 73 m. ein fast 6 m breiter mächtiger Pfeiler aus Kalksteinquadern stützt es in der Mitte.
Die Seitenwände sind vollständig mit Holzschindeln verkleidet, das Satteldach heute mit Biberschwanzziegeln gedeckt (ursprünglich wohl eine Holzschindeldeckung)

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