Hoi An - Chinesischer Tempel - Ahnenverehrung
Ahnenkult, wie er auch heute noch besonders in chinesischen Tempeln gepflegt wird, auch Ahnenverehrung oder Manismus genannt, (lat. manes „Geister der Verstorbenen“), ist ein ritueller Kult, bei dem tote Vorfahren verehrt werden. Die Ahnen stehen entweder in direkter familiärer Linie oder waren Oberhaupt einer Gruppe. Fast immer wird der Ahnenkult in Verbindung mit einem Opfer praktiziert, z. B. einem Trank-, Speise-, Brand- oder Kleidungsopfer (in frühen Zeiten auch einem Menschenopfer).
Die Verwandtschaftsgruppe umfasst sowohl die Mitglieder im Diesseits als auch im Jenseits. Zeremonien sollen das Gefühl verstärken, dass der Ahn mit und bei seinen Nachkommen lebt.
Zu Ehren der Ahnen trifft man sich in den Tempeln, schmückt die Altäre mit dem Bild des Verstorbenen und bringt Speise- und Trankopfer dar (die man später in der Regel dann verzehrt zu Ehren des Verstorbenen).
Ernst Heister 14/02/2012 19:16
Das habe ich in meiner Zeit in Vietnam nie gesehen, sehr interessant, irgendwie hat es auch was von einer (Theater)Aufführung.Grüße, Ernst
† gre. 13/02/2012 9:45
eine fremde welt..........lg gre.
Helmut Johann Paseka 12/02/2012 21:33
. . keine Ähnlichkeit, . . aber der in unseren Breiten gepflegte Leichenschmaus dürfte ähnlichem Ursprung zuzuschreiben sein, . .herzlichst Helmut