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Hubbrücke Karnin bei Usedom

Hubbrücke Karnin bei Usedom

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walthel


Premium (World), Pforzheim

Hubbrücke Karnin bei Usedom

Die Hubbrücke Karnin ist der Mittelteil der Eisenbahnbrücke, die vom pommerschen Festland zur Insel Usedom führte. Die Brücke war u.a. für die touristische Entwicklung der Insel von großer Bedeutung. Am Ende des Zweiten Weltkriegs wurde sie von der Wehrmacht gesprengt, um der Roten Armee den Vormarsch zu erschweren. Der bewegliche Brückenteil, die Hubplattform, wurde stehen gelassen, sie schwebt fixiert in einer Höhe von 28 Metern über dem Wasserspiegel. Die Brücke sollte 1990 eigentlich abgerissen werden. Engagierte Tierschützer fanden jedoch heraus, dass sich dort inzwischen eine einzigartige Brutkolonie von Turmfalken befand, und der Abriss wurde verschoben. Heute steht das Bauwerk unter Denkmalschutz.

Commentaire 3

  • Volkmar Geyer 05/01/2020 22:10

    Prima Darstellung des Denkmals. Mit der silhouettenhaften Wirkung gut getroffen. Gruß von Volkmar.
    • walthel 07/01/2020 9:01

      Hallo Volkmar, danke für Deinen Kommentar. Ich war schon öfters an dieser Stelle und bin immer wieder davon beeindruckt, wie dieser Brückenrest so unvermittelt und funktionslos aus dem Wasser ragt. Man möchte immer gleich wissen, was es mit dieser Brücke auf sich hatte. Es gibt anscheinend auch eine Gruppe von Eisenbahnfreunden, die sich dafür einsetzen, dass die Brücke wieder instand gesetzt wird. Aber ich bezweifle, ob das jemals kommt.
      Gruß Walter
    • Volkmar Geyer 07/01/2020 14:03

      Die Aufnahme in die Denkmalsliste verhinderte erstmal eine Beseitigung der Reste. Mit der Brücke verkürzte sich die Fahrzeit nach Berlin auf 2,5h !   Grüße von Volkmar und Dank für Lobe.