Hutewaldbäume
Der Begriff "Hute" stammt aus einer Zeit, als es noch keine Zäune in der Landschaft gab. Das Weidevieh wurde von Hirten gehütet.
"... um 11 Uhr ertönte im Dorf das Horn des Schweinehirten, worauf die Bauern die Sau ´raus ließen. Der Schweinehirt führte die Herde dann für 3 Stunden zur Hute auf den "Halloh", den Rückweg in den heimischen Stall fanden die Sauen selbst."
Die Bäume wurden auch geschneitelt, d.h. es wurden frische Triebe als Viefutter genutzt. Durch diese Nutzungsform, verstärkt durch den Verbiß der Weidetiere,entstanden Bäume mit kurzen Schäften und ausladenden Kronen. Die Hutebäume tragen in Mastjahren viele Bucheckern, die als Kraftfutter für das Vieh sehr begehrt waren.
Die Hutewaldwirtschaft wurde über Jahrhunderte betrieben und schuf typische, parkartige Landschaftsbilder, wie sie hier am "Halloh" noch heute erlebbar sind.
Ende der 1950er Jahre wurde die traditionelle Nutzung des Huthewalds am "Halloh" aufgegeben.
Auf über 3 ha finden sich heute noch ca. 190 alte Hutebuchen in überwiegend gutem bis sehr gutem Erhaltungszustand.
Quelle: Hinweistafel am "Halloh"
Rahm Günter 22/02/2014 16:58
Meine Anmerkung vom 16.02. zum Bild, wieder gelöscht!Simone Mathias 12/06/2012 7:10
genau SO habe ich es gemeint. viel besser!lg, simone
Claudia Paetz 11/06/2012 23:14
die schattigen WaldFarben gefallen mir gut ... sie unterstreichen schön die Märchenhaftigkeit und das manchmal vielleicht sogar etwas unheimliche EigenLeben so eines Waldes ... auch die "Charaktere" der BaumGestalten werden hier viel deutlicher sichtbar ... in die "KussMundBaumLady" rechts könnte ich mich glatt verlieben ... :-))LG für Dich
von Claudia