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Laufmann-ml194


Premium (World), aus Unentschiedenheit

Idyll auf Dünnem Eis

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Mal eine andere Gute-Nacht-oder-Guten-Morgen-Geschichte:



Eine ländliche Szene
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Im Sommer, am 24.06.2011 bei Taglaching in der Nähe von Grafing b.München



Typisches Lokalkolorit in Oberbayern




Landleben,


Idylle



















Idylle????














Kannst Du Dir vorstellen, nach einem langen Schlaf aufzuwachen?





















































Stell Dir also vor, Du wachst nach einem langem Schlaf auf.

Einem sehr langem Schlaf.

Du machst Dich auf dem Weg, wohin und warum auch immer.
Unterwegs ist alles ruhig. Niemand begegnet Dir.
Das kommt Dir erst komisch vor und dann beunruhigt es Dich irgendwie.
Und jetzt steht´s Du vor dieser kleinen Ortschaft.

Geht´s Du rein oder umgehst Du sie?

Du hörst ein Windspiel klingeln


und eine Verandatür im Wind leise auf- und zu schlagen.

Auf und zu.


Sonst nichts.


Du hörst Deine Schritte


Sind es wirklich nur Deine Schritte?
http://www.youtube.com/watch?v=j5HfrOCzNSg



Was erwartet Dich?


Bist Du wirklich allein?





oder wünscht Du Dir lieber Du wärst allein?



Und Deine innere Stimme flüstert:









lauf

















































L...A....U....F...!!!!!!!!
















































































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Verschiedene Horror-Thriller, Seuchenthriller meist, spielen in der Jahreszeit um Ende Juni.
Ich glaub mal, wenn man die Neigung zu drückenden Wetterlagen so anschaut, gibt nichts, was sich von der Witterungs-Kulisse her besser eignet.
Beispiel Stephen Kings "Last Stand", wo eine Supergrippe ihren Höhepunkt ab 20.06. hat.
Vor paar Jahren sah ich übrigens einen Film über Selbstmordgene, die von Pflanzen verbreitet werden - Jahreszeit, auch Ende Juni.
In einem Seuchenfilm würde jetzt die Kamera über die Hügel schwenken und den Blick auf eine Straßenkreuzung mit einem Schild "No Trepassing" richten.

Die Zivilisation ist halt auf dünnem Eis.

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Das Bild hat mit Absicht einen leicht rauschigen Charakter.
Ihr erinnert Euch vielleicht an "28 Days Later", wo die Kamera mit einem körnigen Film in den Morgenstunden gearbeitet hat.

Im Gegensatz zu diesem Film würde ich aber die unterschwellige Angst sich mehr im Kopf abspielen lassen, also z.B.
Kameraeinstellung
1) Ansicht "Überlebender" auf Umgebung
2) Ansicht auf "Überlebenden"
3) Ansicht aus Gebüsch auf 2)
und die große Katastrophe nur mit Kameraschwenks auf u.a. weit im Hintergrund auf der Straße stehengelassene Autos, aus dem Gebüsch sichtbare Teile von Gepäck und Plakatanschläge auf "Impfaktionen" andeuten.
Vor allem würde mein Film keine Splatterszenen enthalten und mit dieser Einstellung, also diesem Bild, enden, in der Hoffnung den Zuschauer verstört zurück zu lassen.

Es gibt da z.B. einen Film aus den 1970ern, zwar anderes Genre, SF, aber von der Struktur, es im Kopf abspielen zu lassen, ähnlich:
"Operation Ganymed" siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Operation_Ganymed u.a. Claus-Theo Gärtner.
Kurz - es geht hier um ein notgelandetes Astronautenteam, dass den Kontakt mit dem Kontrollzentrum verloren hat, in der mexikanischen Wüste landet und vor einer schrottigen Super-Conny steht.
Aus all dem schaukelt sich dann psychologisch eine Stimmung auf, bei der die Astronauten glauben, es hätte einen Atomkrieg gegeben.
Ein vorzüglicher Film, den ich gerne mal wieder sehen würde.
Ein Film der im Gegensatz zu den Gewalt-Blockbustern mir auch nach 30 Jahren im Gedächtnis geblieben ist.



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Commentaire 28

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