Im Altwerden
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Jung sein und Gutes tun ist leicht,
Und von allem Gemeinen entfernt sein;
Aber lächeln, wenn schon der Herzschlag schleicht,
Das will gelernt sein.
Und wem's gelingt, der ist nicht alt,
Der steht noch hell in Flammen
Und biegt mit seiner Faust Gewalt
Die Pole der Welt zusammen.
Weil wir den Tod dort warten sehn,
Laß uns nicht stehen bleiben.
Wir wollen ihm entgegengehn,
Wir wollen ihn vertreiben.
Der Tod ist weder dort noch hier,
Er steht auf allen Pfaden.
Er ist in dir und ist in mir,
Sobald wir das Leben verraten.
Herrmann Hesse
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23.10.2016
hellmuehle
AT.fine.ArT 06/12/2016 19:01
Wunderbares Zusammentreffen von Bild und WortLieben Gruss
Andrea
Westfalia112 02/12/2016 10:59
Gelungene Einheit von Bild und Text! VG MartinaBluesTime 01/12/2016 21:49
klasse in bild und textlg
Sanne - HH 01/12/2016 21:03
mir gefällt hier die so gut gezeigte Vergänglichkeit ...in ihrer doch eigenen Schönheit...SanneTekla-Maria 01/12/2016 19:43
ein Symbol für die Vergänglichkeit ( der Rose )....berührende Hesse - Worte......LG Tekla