... im Bröhan-Museum besondere Ausstellungsexponate...

der Haël-Werkstätten für künstlerische Keramik.
*********************************************************
1923, vor genau 100 Jahren, eröffnete vor den Toren der Kunstmetropole Berlin ein visionäres Designunternehmen:
Die Haël-Werkstätten für künstlerische Keramik. Gegründet von der ehemaligen Bauhausschülerin Margarete Heymann-Loebenstein (1899–1990) entwickelte sich die Firma rasch zum künstlerisch fortschrittlichsten und stilistisch wie technisch anspruchsvollsten Keramikhersteller Deutschlands.
Mit ihren abstrakten Formen, leuchtenden Glasuren und expressiven Dekoren setzten Haël-Keramiken Designstandards und wurden inner- und außerhalb Europas erfolgreich vertrieben. Als herausragende Beispiele für die Keramikproduktion der Weimarer Republik befinden sie sich heute in zahlreichen internationalen Museumssammlungen.
***************
Als jüdische Unternehmerin sah sich Heymann-Loebenstein 1934 gezwungen,
die Haël-Werkstätten weit unter Wert zu verkaufen; die junge Keramikerin Hedwig Bollhagen eröffnete dort die bis heute erfolgreichen HB-Werkstätten. Margarete Heymann-Loebenstein emigrierte nach Großbritannien, wo sie weiterhin als Künstlerin und Designerin tätig war, an den früheren Erfolg jedoch nicht mehr anknüpfen konnte.
********
In der Ausstellung im Bröhan-Museum werden etwa 250 Keramiken gezeigt...
********************************
(Ausstellungsführer)
****
Bitte Bild vergrößern

Commentaire 4