imposant
wirkt das Mausoleum Carstanjen in Bonn-Plittersdorf
Die Familie Carstanjen war zuerst in der Tabakbranche, später in der Zuckerherstellung tätig und durch Heirat mit
herausragenden Vertretern des rheinischen Wirtschaftsbürgertums verbunden. Der 1881 geadelte Adolf von Carstanjen (1825-1900) baute eine bedeutende Gemäldesammlung (heute im Kölner Wallraf-Richartz-Museum) auf.
Seine Vermählung mit Adele vom Rath (1834-1905), Tochter des Kölner Zuckerfabrikanten Carl vom Rath (1802-1875), ging der ein Jahr später vollzogenen Fusion der beiden Familienunternehmen voraus und verschaffte ihm die finanziellen Mittel, aus der Routine des Zuckergeschäfts auszubrechen. Adolf, der begabte Schachspieler, wurde reich. Als selbständiger Bankier im Hause Deichmann spekulierte er erfolgreich an der Börse, war an Eisenbahnprojekten beteiligt und erwarb in großem Umfang Grundstücke, deren Wert im Zuge der Kölner Stadterweiterung stark anstieg. Wie andere begüterte Kölner Familien verbrachte man Wochenenden und Sommermonate in Godesberg.
Lebensmittelpunkt wurde nach 1881 Berlin, wo er in seiner Wohnung über zwei Etagen seine wachsende Kunstsammlung unterbringen konnte, deren Kern eine repräsentative Auswahl alter niederländischer Meister bildete. Die Stadt Köln erwarb sie Anfang 1936 für 2,2 Millionen Mark von der Erbengemeinschaft.
In Godesberg hatte Adolf von Carstanjen 1895/1896 ein in seiner Art einzigartiges Familienmausoleum mit insgesamt 16 Beerdigungskammern an den Rhein stellen lassen (seit 2007 dient es als christliche Urnengrabstätte).
http://www.rheinische-geschichte.lvr.de/Persoenlichkeiten/familie-carstanjen-/DE-2086/lido/57c68b3eb93055.16209659
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