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Impressions of  Cap Hoorns - Motiv vom Weltenbummler - Archiv

Impressions of Cap Hoorns - Motiv vom Weltenbummler - Archiv

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K.-H.Schulz


Premium (Pro), Göppingen

Impressions of Cap Hoorns - Motiv vom Weltenbummler - Archiv

Hier ist eines der Interessantesten Erlebnisse auf unserer Südamerika -Reise
Wir hatten das glück ,das Kap einmal von links und dann auch von recht zu Umrunden und das bei Kaiserwetter
Die südliche Umfahrung von Kap Hoorn ist vor allem für Segelschiffe als eine der gefährlichsten Schifffahrtsrouten der Welt berüchtigt. Auf etwa 55° 59? südlicher Breite an der Südspitze Südamerikas gelegen, befindet sich das Kap in einer Region mit häufigen und heftigen Stürmen (im Sommer 5 %, im Winter sogar bis zu 30 % der Zeit) und oft hohem Seegang (im Sommer unter 15 % der Zeit über 3,5 Meter hoch, im Winter über 30 % der Zeit).[1] Grund dafür sind vor allem die kräftigen Winde und die bis zu 50 Seemeilen am Tag zurücklegenden Meeresströmungen, die zwischen etwa dem 40. und 60. Breitengrad der Südhalbkugel ständig und von Landmassen fast ungehindert um die Erde kreisen. Die weit nach Süden vorragende Südspitze von Südamerika und in geringerem Ausmaß das ihr aus der Antarktis entgegenragende Grahamland wirken wie ein Trichter, durch den die Meeres- und Luftströmungen in der Drakestraße im Süden von Kap Hoorn zusammengedrängt und dabei durch den sog. Kapeffekt beschleunigt werden. Da Kap Hoorn sehr viel südlicher als die südlichsten Punkte Afrikas (Kap Agulhas) und Australiens (Südostkap in Tasmanien bzw. South Cape in Neuseeland) liegt, ist der Effekt an diesem Kap besonders ausgeprägt. Für die Meeresströmungen wird der Effekt noch durch den flacheren Meeresboden zwischen Kap Hoorn und Grahamland verstärkt.[2]

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