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Dein Bild spiegelt zunächst nicht das wieder, was du wohl eigentlich sagen möchtest. Erst wenn man hineintaucht, sich einlässt, wird der Schrecken, das Unfassbare mit einer erdrückenden Deutlichkeit erkennbar. Angst. Hilflosigkeit. Leid. Das .meer verschwindet...
...für mich ist es das Pendant zu einem meiner Anfangsbilder.
Inzwischen ist wieder Winter (viel Zeit vergangen), der gemeinsame Horizont abgestützt... (noch).
Danke für's Draufeinlassen!
Die Doku von und mit Juri Kosin ist erschütternd. Das Unfassbare, Nicht-Verstehbare dieses Krieges (und gleichzeitig aller anderer Kriege) wird fühlbar und augen-scheinlich. Der untröstliche Schmerz, die Angst, die sich in die Seele frisst, die unheilbaren Wunden ...
Dein Bild vom Meer, dem gleichmütigen, gleichgültigen und den beiden Stangen, der aufrechten und der gefallenen, es zeigt das Immerwährende, die Antipoden unseres Daseins. Es ist schwer auszuhalten, dass der Krieg nicht auszurotten ist.
Mir geht es wie Dir, ich sehe mein Zuhause und habe die Bilder der zerstörten Häuser vor mir, ich beobachte die fröhlichen Menschen auf den Weihnachtsmärkten und kann nicht umhin, gleichzeitig an die frierenden, verängstigten, leidenden Kriegsopfer und Flüchtlinge zu denken.
Ich fühle mich wütend, traurig und ohnmächtig und gleichzeitig wird mir so sehr bewusst, wie kostbar und schützenswert so vieles ist, was wir für selbstverständlich halten.
Es ist gut, dass wir uns über das Geschenkte freuen können und es ist wichtig, dem Schmerz so vieler Menschen auf dieser Welt nicht auszuweichen, damit wir solidarisch sein können und wissen wofür wir uns einzusetzen verpflichtet sind.
Danke für Deine Bilder! Herzliche Grüße, Ana
Ein sehenswerter Beitrag, danke nochmal..Der Fotograf ist ein sehr feinsinnger Mensch ,
berührend wie er von den Wunden der Bäume spricht.. Ein neutraler Bericht der zeigt wie es dort ist , wie die Menschen leiden , wie duldsam sie sind...Ich habe manchmal den Eindruck dass viele Menschen hier in Deutschland nichts mehr über den Krieg hören wollen , sie sind mit anderen Dingen beschäftigt..
Alles Gute dir..
Brigitte
...das mit den Spuren an den Bäumen.... ja, das fand ich auch eindrücklich. Es hat mir auch gezeigt, dass das Direkte uns überfordern kann, jedoch seine fotografischen leisen Erzählungen vorsichtiger aber tiefer zum Bewusstsein durchdringen.
...Dein Kommentar ist bei mir erst später aufgetaucht. Waren wir wohl gerade beide daran. Danke fürs Schauen und Deine Gedanken!
Du siehst und fühlst , verschließt nicht die Augen...
Habe gerade wenig Muße zu schreiben,mich einzulassen....
Ich nehms mir mal mit in meine Galerie..
Danke für den Link..
Da muss ich (unehrenhaft) widersprechen...
Ich bin nicht in der Lage, mir die Zerstörung eines Landes und seiner Bevölkerung direkt anzuschauen. Auch hätte ich sehr großen Kummer damit, wenn jemand mir Vertrautes dort hinfahren würde (also fühlen, ja).
Yuri Kosin aber hat hingeschaut.
Ihm in dem Film zuzuschauen, bringt einem dieses Leid noch näher, als die Nachrichten, die wir zum Selbstschutz lieber verdrängen, was durchaus verständlich ist.
Vorangegangene Unterhaltungen hier lassen das alles auch in mir weiterarbeiten, so dass ich den Titel meiner Serie erklären möchte: ich "sehe" weiterhin mein gewohntes Umfeld (suche und habe meinen Frieden im Meerblick), komme aber gedanklich nicht davon los, dass gar nicht so fern hinter diesem Horizont seit 10 Monaten dieser Krieg tobt.
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Der Michael 29/12/2022 8:38
Dein Bild spiegelt zunächst nicht das wieder, was du wohl eigentlich sagen möchtest. Erst wenn man hineintaucht, sich einlässt, wird der Schrecken, das Unfassbare mit einer erdrückenden Deutlichkeit erkennbar. Angst. Hilflosigkeit. Leid. Das .meer verschwindet...anatolisches Glühwürmchen 14/12/2022 22:36
Die Doku von und mit Juri Kosin ist erschütternd. Das Unfassbare, Nicht-Verstehbare dieses Krieges (und gleichzeitig aller anderer Kriege) wird fühlbar und augen-scheinlich. Der untröstliche Schmerz, die Angst, die sich in die Seele frisst, die unheilbaren Wunden ...Dein Bild vom Meer, dem gleichmütigen, gleichgültigen und den beiden Stangen, der aufrechten und der gefallenen, es zeigt das Immerwährende, die Antipoden unseres Daseins. Es ist schwer auszuhalten, dass der Krieg nicht auszurotten ist.
Mir geht es wie Dir, ich sehe mein Zuhause und habe die Bilder der zerstörten Häuser vor mir, ich beobachte die fröhlichen Menschen auf den Weihnachtsmärkten und kann nicht umhin, gleichzeitig an die frierenden, verängstigten, leidenden Kriegsopfer und Flüchtlinge zu denken.
Ich fühle mich wütend, traurig und ohnmächtig und gleichzeitig wird mir so sehr bewusst, wie kostbar und schützenswert so vieles ist, was wir für selbstverständlich halten.
Es ist gut, dass wir uns über das Geschenkte freuen können und es ist wichtig, dem Schmerz so vieler Menschen auf dieser Welt nicht auszuweichen, damit wir solidarisch sein können und wissen wofür wir uns einzusetzen verpflichtet sind.
Danke für Deine Bilder! Herzliche Grüße, Ana
André Reinders 13/12/2022 19:10
Mit dem Gelb wird es gerade leider weniger...eine verschlingende Flut...LGAndré
Brigitte H... 13/12/2022 17:56
Ein sehenswerter Beitrag, danke nochmal..Der Fotograf ist ein sehr feinsinnger Mensch ,berührend wie er von den Wunden der Bäume spricht.. Ein neutraler Bericht der zeigt wie es dort ist , wie die Menschen leiden , wie duldsam sie sind...Ich habe manchmal den Eindruck dass viele Menschen hier in Deutschland nichts mehr über den Krieg hören wollen , sie sind mit anderen Dingen beschäftigt..
Alles Gute dir..
Brigitte
Brigitte H... 12/12/2022 16:13
Du siehst und fühlst , verschließt nicht die Augen...Habe gerade wenig Muße zu schreiben,mich einzulassen....
Ich nehms mir mal mit in meine Galerie..
Danke für den Link..