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Ins jemenitische Land einischaun.....

Ins jemenitische Land einischaun.....

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Sylvia M.


Free Account, Austria

Ins jemenitische Land einischaun.....

Viele Häuser sehen mit ihren Zinnen aus wie Festungen, und das waren sie auch. Jederzeit konnten Beduinenstämme die Ortschaften überfallen, und selbst die Herrscherfamilien waren sich oft spinnefeind. Sayid Abu Bakr Al Kaf verbrauchte seinen ganzen Reichtum bei dem Versuch Frieden für den Hadramaut zu finden. Für fast 200 000 Dollar ließ er die erste Straße (1938 eröffnet) von Mukalla über den Djol bauen, um den Handelsverkehr zu erleichtern. Mit den Beduinen schloss er Verträge um die Reisenden zu schützen. Die Al-Kafs sorgten für Frieden und Fortschritt.

Jetzt sollen Fremde aus Europa neuen Wohlstand ins Morgenland bringen. Am beliebtesten ist der Jemen bei den Deutschen und Österreichern, doch Franzosen und Italiener nehmen fast ebenso gerne die manchmal etwas beschwerliche Reise auf sich, um den Mythos von Tausendundeiner Nacht zu erleben.

Legende: WARUM TRÄGT MAN IM HADRAMAUT SCHWARZE KLEIDUNG:
Die Volkslegende spricht von einem grausamen Herrscher, der lange vor dem Islam im Hadramaut regiert habe. Seiner Grausamkeit fielen tausende von Frauen, Männern und Kinder zum Opfer. Schließlich setzte Khay-Baan, ein ebenso mutiger wie rechtschaffener Kämpfer, dieser Despotie ein Ende und übernahm die Herrschaft. Zum Zeichen der Trauer um die niedergemetzelten Opfer des Despoten verordnete Khay-Baan seinen Untertanen schwarze Kleidung.

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