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Interessierter Blick einer Wildkatze

Interessierter Blick einer Wildkatze

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Petra Berns


Free Account, Bad Honnef

Interessierter Blick einer Wildkatze

Zum ersten Mal ist es mir in diesem Jahr gelungen, die Wildkatze im Hellabrunn so aufzunehmen, dass man weder das relativ kleine Gehege noch die Gitter bemerkt.

Die Europäische Wildkatze (Felis silvestris silvestris) steht seit 1934 unter Naturschutz und ist in ganz Zentraleuropa verbreitet. Ihr Bestand hat sich wider auf ca. 20.000 Exemplare erhöht. Neben der Europäischen Wildkatze gibt es noch die Falbkatze und die Steppenkatze als zwei weitere Unterarten der Wildkatzen.

In Deutschlands Mitgelgebirgen gibt es heute wieder ca. 2.000 Wildkatzen. In einigen Bundesländern ist dieses schöne Tier leider vom Aussterben bedroht.

ps, wer es nicht weiß. Unsere Hauskatze stammt nicht von der Wildkatze sondern von der Falbkatze ab. Dennoch können sich Wildkatze und unsere Hauskatzen paaren, die Arten sind sich so nah, dass es fruchtbare Nachkommen gibt.

Außerlich sehen einige graugetiegerte Hauskatzen der Wildkatze sehr ähnlich. Allerdings ist die Wildkatze generell etwas massiger und besitzt einen dicken und relativ kurzen Schwanz auf. Auch das Fell ist dichter und länger als das der Hauskatze, von einigen Züchtungen mal abgesehen.

Fotografiert habe ich die Wildkatze in ihrem eng vergitterten Gehege im Münchner Zoo Hellabrunn mit meiner Minolta Dynax D und dem 28 bis 85 mm Minolta-Zoom. Das Tier fühlte sich bei der Kälte an dem Tag und im Schnee sichtbar wohl. Da ich mich ihr nur langsam näherte, blieb sie in dieser Position sehr lange sitzen und interessierte sich nach einer Weile mehr für andere Geräuschquellen als für mich.

Fotodaten
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Original Date/Time: 2006:01:14 12:25:42
Exposure time: 1/300
F-stop: 5.6
ISO speed: 800
Focal length: 200.0000
Focal length (35mm): 300
Flash: Not fired

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