Internationaler Frauentag 2019 ... mein echter Beitrag

Internationaler Frauentag 2019 ... mein echter Beitrag

Wir sehen hier ein Bild, einem Buch entnommen, abgekupfert, wie man
so sagt. Was sehen wir ? Wir sehen im Zentrum (!) des Bildes, also im
heiß umkämpften Mittelpunkt, ein große schlanke und erkennbar starke
Frau. Sie wird mit dem großen schweren Blecheimer aus dem Fluß Was-
ser schöpfen und dann diese Tätigkeit mit einem zweiten bereitstehenden
Eimer wiederholen. Sie wird dann mit diesen beiden überaus schweren
Eimern zurück in die Mühle gehen und dort vielleicht den Boden wischen
oder Wäsche waschen oder Badewasser aufbereiten, vielleicht auch et-
was kochen, oder alles zusammen und nacheinander. Typische Frauen-
arbeiten halt. So weit .... so gut.
Sie steht da, stark, stolz, selbstbewußt und ..... keck, den rechten Arm in
die schlanke Taille gestützt. Sie schaut hinüber, auf die andere Flußseite,
zu einem kleinen adrett gekleideten Mädchen. Ich unterstelle einmal, dass
es sich um ein Mädchen handelt. Es könnte ja auch die (lesbische) Freun-
din sein oder .... Vielleicht ist es auch die jüngere Schwester. Gut, ich ent-
scheide mich, um die Geschichte zu Ende schreiben zu können, es ist
die jüngere Schwester.
Die jüngere Schwester ruft über den Fluß: „Wie schön und stark du aus-
schaust. Wenn ich mal groß bin, möchte ich auch so sein wie du.“ Die
große Schwester ruft zurück, „du bist zu Höherem berufen, glaubs mir !“.
Wer dies ruft, ist die kleine Annegret Kramp. Sie ist noch ganz erfüllt von
der schönen heilen Welt der Frau. Sie weiß, die besten Suppen und das
beste Mittagsmahl kocht ihre Mutter und dann ihre große Schwester. Und
alle Familienmitglieder lieben ihre Mutter und ihre große Schwester für
dieses frauliche Können. „Geliebt werden“ und „von allen mit Bewunde-
rung angeschaut werden“, dass ist ihr Bestreben, ihr ganzes Weltbild.
Fast wie bei diesem jungen Bub, der die Gnade der späten Geburt erfah-
ren durfte und jetzt, bei den Resten der großen Helden der Nibelungen be-
stattet wurde, als der ewige Helmut, der Erfinder der blühenden Landschaf-
ten. Ihre Wege gleichen sich scheinbar. Schon die Mutter des kleinen Hel-
mut sagte einmal: „mein kleiner Helmut, mein Prinz, einmal werden alle,
alle Menschen auf dieser Welt zu dir aufschauen“ ..... und da lachte der
kleine Helmut ganz breit und freute sich von einem Ohr zum anderen.
Irgendwann sprach die Mutter zur kleinen Annegret an irgend einem 08.
März:“Annegret, du bist und wirst mein ganzer Stolz sein. Wir haben jetzt
andere Zeiten und du wirst zu Schule gehen, zur höheren Mädchenschule,
etwas aus dir machen, einen tollen Mann heiraten und dann meinen heim-
lichen Wunsch erfüllen, den ich selber mir nie erfüllen konnte, nämlich et-
was zu sagen haben, so dass alle zu Dir (eigentlich zu mir) hinaufschauen
werden, mein kleiner Bub ... äh ... mein kleines Mädchen.“ Die Mutter hatte
es immer für sich behalten, dass sie lieber einen Bub hat haben wollen.
Nun ja, der Rest der Geschichte ist ja bekannt. Die kleine Annegret, immer
zwischen einem kleinen (großen) Bub und einem kleinen (großen) Mädchen
sich fühlend, heiratet einen tüchtigen Knarrenbauer, wurde Ministerprädi-
dentin, dann CDU-Chefin und gilt als Bundeskanzler-Kandidatin. Und im-
mer mal, wenn sie nicht wirklich ausgelastet ist oder überlastet ist, drängt
sich in ihrem Innersten die quälende Frage auf, bin ich nun ein Bub oder
doch nur ein Mädchen und dann, in dieser schwierigen Stimmungsschwan-
kung macht sie zur Rettung ihres Seelenfriedens „Witze“ über das 3. Ge-
schlecht, wie wenn dies für sie selber der rettende Ausweg wäre. Aber
diese Menschen in diesem ihren Lande verstehen sie nicht, sie halten das
für einen sehr sehr blöden Witz und merken nicht, dass es bloß ein ver-
zweifelter Hilfeschrei ist .......................

Es ist zum verrückt werden, bevor ich nun diese Geschichte zuende er-
zählen kann, läuft dort auch schon wieder diese Maus und .... meine
Geschichte ist (vorzeitig) aus .... :(