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Iran 58 (29,12) - Isfanan, die Freitagsmoschee

Iran 58 (29,12) - Isfanan, die Freitagsmoschee

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Siegfried Duerschlag


Premium (World), Würzburg

Iran 58 (29,12) - Isfanan, die Freitagsmoschee

Die Freitagsmoschee von Isfahan wurde im Jahre 755
von den Seldschuken erbaut und gilt als eines
der schönsten Bauwerke der Stadt.
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Diese heutige Zentral-Moschee ist das Ergebnis unzähliger Bau- und Restaurierungsarbeiten über die Epochen hinweg
und gilt als eine der ältesten noch bestehenden Moscheen des Landes.
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Das Bauwerk war anfangs ganz schlicht gestaltet.
Mit der Zeit wurden Veränderungen vorgenommen
und einige Bautrakte der Moschee hinzugefügt,
wobei jeder Teil eine besondere architektonische Epoche repräsentiert.
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Der ursprüngliche Bau aus dem 8. Jh. n.Chr. fiel einem Brand zum Opfer und vom ursprünglichen Bau ist nur wenig erhalten.
Der Südliche Teil der Moschee wurde 1086-87 n.Chr. von Nizam al-Mulk ergänzt. Heute ist der Baukomplex im klassischen Stil mit vier Iwanen (Vorterassen) ausgestattet, wohin vier Eingangtore führen.
Die Fassadengestaltung aus Marmor und Kachelmosaiken ist später,
ins 11. und 12. Jh. n.Chr. einzuordnen.
Auch im 20. Jh. n.Chr. wurde wieder mit weitgehenden Restaurationen an der Freitagsmoschee begonnen.Heute kann die Moschee durch acht Tore betreten werden, am meisten wird das Südost-Tor benutzt.
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Das Torgewölbe wurde unter den Qadscharen verziert. Durch diesen Eingang gelangt man über einen langen Flur in zwei Gebetsräume zur linken und rechten Seite. Geradeaus führt dieser Eingangsflur in den Moscheenhof.
Die Gebetsnische [mihrab] dieser Moschee ist als Öljeitu-Gebetsnische bekannt und gilt als Meisterwerk der Kunst. Die formvollendeten Ranken und Blumenmuster werden von einem Schriftband aus dem Heiligen Qur'an umgeben.
Zwei Säulen begrenzen die eigentliche Nische, die ebenfalls mit kunstvollen Ornamenten bestückt ist.

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