...Jalan Kajeng...
Die Anwohner der Jalan Kajeng in Ubud lebten bis 1996 an einer Straße, die noch unbefestigt und naturbelassen war. Besonders in der Regenzeit war die Straße kaum begeh- und befahrbar. In Bali ist es nicht so wie in Deutschland, wo jeder gleich die Obrigkeit bemüht, um auch noch die kleinsten Probleme beheben zu lassen. So war in Ubud 1996 Eigeninitiative angesagt. Man kam auf die geniale Idee, sich die Straße von Touristen und ansässigen Geschäftsleuten und Hotels "bezahlen" zu lassen. Unter dem Motto: "Besitze ein Stück von unserer Straße" konnten zahlungswillige Touristen und Einheimische Betonplatten kaufen. Mit diesen Platten wurde die rund ein Kilometer lange Straße dann innerhalb von zwei Jahren befestigt. Damit die "Eigentümer" von einem Stückchen Straße auch auf ihre Kosten kamen, wurden ihre Namen in den noch nassen Beton verewigt. 2009 wurde die Jalan Kajeng im unteren Bereich verbreitert und ausgebessert. Und wieder waren es die Touristen, die die Kosten dafür übernahmen. Es versteht sich von selbst, dass die balinesischen Straßenbauer ihre nicht leichte Arbeit unentgeltlich ausführten. Die Jalan Kajeng ist leicht zu finden. Sie führt rechts neben dem bekannten Café Lotus steil nach oben bis zu den sattgrünen Reisfeldern und Bambushainen. Entlang der Straße befinden sich viele kleinere, meist einfache Hotelanlagen und Homestays, Shops und Restaurants.
...ich nehme Euch mit auf einen Spaziergang in die Reisfelder von Ubud...
...ein Spaziergang der mich heute noch ganz tief berührt...
...warum...werdet Ihr in den nächsten Fotos sehen...
:-)))
† Werner2106 05/03/2021 9:36
Eine gelungene Aktion, wie du hier eindrucksvoll zeigst. Toll !!Gruß Werner
Anja Gabi 28/12/2020 20:55
Ich habe mal geforscht. Aber das einzige Straßenbild, das ich 1992 (analog) in Ubud gemacht habe, ist das folgende.Das dürfte aber eine andere Straße sein.
LG Anja
Rolf Fröhling 17/12/2020 11:56
Tolle Idee. Dann bin ich wahrscheinlich noch auf unbefestigter Straße gelaufen, denn ich war, glaube ich, 1991 auf Bali.Das Foto hätte ich etwas begradigt. Es kippt nach rechts weg.
Frank Mühlberg 17/12/2020 11:53
Durch die Bildaufteilung hast Du dem Bild viel Tiefe gegeben !LG Frank
wkbilder 17/12/2020 10:10
klasse street, lg peterWerner Sperl 17/12/2020 8:47
Oh, wie oft bin ich da wohl schon lang gegangen?! Danke für das "Erinnerungsbild"! LG WernerGerhard M. Eder 16/12/2020 22:11
Solche Straßenbaumaßnahmen funktionieren auch nur in Bali, bzw. in Asien. Wer viel für Opfergaben spendet, kann auch mal für etwas praktisches spenden. LG GerhardWolfgang Weninger 16/12/2020 18:48
das ist ja schon spannend, wenn man die Inschriften alle lesen will, aber da gibt es dann sicher Stau auf der Straße :-)Servus, Wolfgang
aposab1958 16/12/2020 18:36
toll jetzt sehe ich ganz viel von der besonderen Straßelg Sabine
Vitória Castelo Santos 16/12/2020 18:31
Sehr gut fotografiert und schönes Bild.LG Vitoria
rsiemer 16/12/2020 17:54
eine tolle idee zeigst du hier. das ließe sich bei uns wohl kaum umsetzen, weder bei den touristen noch bei den anwohnern.bleibe gesund & negativLG rudi
Wolfgang Kaeding 16/12/2020 17:47
Hallo Benita,andere Länder, andere Sitten und die sind dort in Bali sicher nicht die schlechtesten, man muss sich eben zu helfen wissen. Wenn Spender zurück komen können sie nach ihrem Namen auf der Straße Ausschau halten. Ist das Zufall das nur Touristen auf der Straße zu sehen sind oder bist Du mit einer Reisegruppe dort gewesen.
Viele Grüße Wolfgang