8746nano


Premium (Basic), Eichstätt

Commentaire 4

  • 8746nano 19/01/2013 17:36

    Zur Schärfe_
    „Ja, kann man ein unscharfes Bild immer mit Vorteil durch ein scharfes ersetzen?
    Ist das unscharfe Bild nicht gerade das, was wir brauchen?“

    Ludwig Wittgenstein


    Ich kann Walter Benjamin nur vage aus dem Kopf zitieren:

    Das Verborgene im Bild zu sehen, die nicht sichtbare Information für sich zu lösen, ist das Wichtige.

    In dieses Rätselhafte kann der Betrachter mit seiner eigenen Phantasie eindringen und dadurch Phantasien auslösen.

    Dadurch sind (unscharfe) Bilder in der Lage den Blick des Betrachters auf sich zu ziehen und eigene Einbildungskraft entstehen zu lassen.

    Ist dies nicht möglich – ist es lediglich ein (unscharfes) Bild.

    Bei Bildern verursacht Unschärfe eine Veränderung oder Löschung der Information und damit die Erkennungshilfe für den Betrachter.

    Dadurch wird die Suche nach der Verbindung zur Realität im Bild unmöglich.

    Man nimmt eine Realität, verändert diese oder nimmt sie wieder zurück und erzeugt eine gegensätzliche neue Realität.

    Der Betrachter steht unter dem Zwang die fehlende/gelöschte Information selbst zu füllen.

    Durch geduldiges Hinsehen und Betrachten werden Assoziationen geweckt, wonach unscharfe Bilder verlangen.

    Die ursprüngliche Erwartung an das Bild ist damit nicht mehr möglich.

  • 8746nano 19/01/2013 17:33

    Ihr müsst nicht immer alles so scharf sehen!
    Ein Schelm, der Schlechtes dabei denkt!
  • 8746nano 06/01/2013 18:12

    Nee, eher was Betüddeltes!
  • Alfons Gellweiler 05/01/2013 4:43


    Das ist ja stark !
    Und das, obgleich (oder weil) man mehr auf Vermutungen als auf Informationen angewiesen ist. Eine Bettgeschichte ?

    Grüße
    Alfons

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APN NIKON D700
Objectif AF-S Zoom-Nikkor 14-24mm f/2.8G ED
Ouverture 7.1
Temps de pose 8
Focale 24.0 mm
ISO 1000