J.J. Cale , Phillipshalle Düsseldorf, 1977
Cale wuchs in Tulsa im US-Staat Oklahoma auf.[2] Der Name J. J. ist ein Künstlername, der ihm in seinen Anfangsjahren als Musiker von einem Clubbesitzer („Whisky a Go-Go“ in Los Angeles) gegeben wurde, da es bereits den Musiker John Cale (ex-Velvet Underground) gab. Fälschlicherweise wird selbst in seriösen Quellen (zum Beispiel im All Music Guide to the Blues) der Geburtsname von J. J. Cale mit Jean Jacques angegeben. Diesen Namen hatte ein französischer Journalist ins Spiel gebracht, worauf er dann in einigen Biografien von J. J. Cale genannt wurde.
Cales Markenzeichen sind seine meist kurzen, eher sparsam instrumentierten Songs. Die Texte sind oft lakonisch und werden ohne jedes Pathos vorgetragen, so dass seine Musik für typischen Rock zu ruhig ist. Dafür sind die Details der Musik sehr sorgfältig ausgearbeitet. Eric Clapton beschrieb in einem Interview diesen Stil: „… really, really minimal…, it’s all about finesse.“ (etwa: … wirklich sehr minimalistisch; das Wesentliche sind die Feinheiten.)[3] Cale lässt sich für die Produktion einer Platte oft mehrere Jahre Zeit. Er hat den sogenannten laid back-Stil (zurückgelehnt, entspannt) geprägt. Das bedeutet, dass er seine wohldosierten Soli immer leicht hinter dem eigentlichen Beat des jeweiligen Stückes spielt. Dadurch entsteht der coole Sound, der Cales Werk prägt. Dieser laid back-Stil erinnert an den Stil von Billie Holiday, die ihn nach eigenen Aussagen inspirierte.
J. J. Cale, der die Öffentlichkeit eher meidet und nur einen eigenen großen Hit hatte (Cocaine, 1977 Nr. 22 in der Bundesrepublik Deutschland, Nr. 2 in der Schweiz, Nr. 5 in Österreich), ist in Musikerkreisen wegen seiner Kompositionen hoch angesehen und hat eine kleine, aber treue Anhängerschaft. Er ist insbesondere durch zahlreiche Interpretationen seiner Songs durch andere Musiker bekannt, wie die Coverversionen von After Midnight und Cocaine durch Eric Clapton. Er ist einer der meistgecoverten Interpreten der Musikbranche.
J. J. Cale und Eric Clapton veröffentlichten im November 2006 das gemeinsame Album The Road to Escondido. Clapton hatte sich bis dahin schon lange ein gemeinsames Projekt mit Cale gewünscht.
The Faith Healer 29/02/2012 20:07
Das waren noch geile Zeiten, kaum ein Rock-Konzert ausgelassen, die guten alten siebziger- und achziger Jahre!Es war die Zeit der besten Gruppen, auch die Mucke war damals noch ansprechender, wenn ich da an David Bowie, ACDC, Roxy Music, Foreigner, Led Zeppelin, Sisters Of Mercy, The Cure usw. denke..........
Da kommen sehr schöne Erinnerungen bei mir auf und diese Mucke kann man immer hören, weil sie einfach zeitlos ist!!
Ja, ja, der gute C.C. Cale mit Cocaine (...in my Brain) LACH!!!
LG
Henny
hespasoft 23/02/2012 20:33
Zeitlos :-) Von Cocaine gibt es auch eine nette Version von Herbert Knebel's Affentheater (Cholesterin)LG
Andreas
Heribert Niehues 23/02/2012 12:59
Interessante Infos, wußte ich so auch noch nicht.... werde heute abend mal wieder eine CD von ihm hören.LG Heribert
Andreas Beier Fotografie 21/02/2012 18:13
ausgezeichnetGegenlicht13 20/02/2012 16:51
Cool und so richtig schön alt.Text ist super (du könntest für Wikipädia arbeiten :-))
glg
Toni
BluesTime 20/02/2012 16:43
auch heute noch gutlg