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Jüdischer Fredhof Schweinheim D75_4165

Jüdischer Fredhof Schweinheim D75_4165

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Thomas Krämer-Aschaffenburg


Premium (Pro), Aschaffenburg

Jüdischer Fredhof Schweinheim D75_4165

Die schönsten Flecken in und um Aschaffenburg
Jüdischer Friedhof – Schweinheim
Der Friedhof liegt oberhalb Aschaffenburgs. Von hier aus erreicht man mehrere Punkte um den Friedhof, wo man einen ganz tollen und weiten Ausblick über Aschaffenburg, sogar bis Frankfurt und von der anderen Seite bis Miltenberg hat.
Die erste Beisetzung auf dem Friedhof, dessen Existenz seit der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts belegt ist, fand 1735 statt. In seiner Nutzungszeit diente er als Verbandsfriedhof jüdischer Gemeinden aus der Umgebung. Hier wurden die Toten aus den jüdischen Gemeinden in Aschaffenburg, Bessenbach, Eschau, Goldbach, Großostheim, Großwallstadt, Hausen, Hobbach, Hösbach, Hofstetten, Kleinostheim, Kleinwallstadt, Mömlingen, Niedernberg, Obernau, Schöllkrippen, Sulzbach beigesetzt. Der Erbig wurde noch im 19. Jahrhundert Judenberg genannt. 1942 wurden in der letzten Beisetzung das Ehepaar Wolfsthal und fünf weitere Personen bestattet, die ihren Freitod der Deportation vorgezogen hatten.
Bereits im 18. Jahrhundert fiel der Friedhof Schändungen zum Opfer. So zerstörten beispielsweise im Jahr 1773 Aschaffenburger Schüler 20 Grabsteine und die Friedhofsmauer, öffneten einige Gräber und rissen dem Leichnam des Thora-Gelehrten Rabbi Jerachmiel den Kopf ab. Auch während der Zeit des Nationalsozialismus kam es wiederholt zu Schändungen. Noch im Jahr 1985 fielen 42 Grabsteine Beschädigungen und Schmierereien zum Opfer. Quelle:Teile aus Wikipedia
#thomaskrämer

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