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Kapelle Fischerviertel Holm (Schleswig)

Kapelle Fischerviertel Holm (Schleswig)

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Erdbeerschorsch


Premium (Pro), Bad Bevensen

Kapelle Fischerviertel Holm (Schleswig)

Zu Besuch bei Fc Freund J.R. Buddrich Der Möwenbändiger in Schleswig.

Fischerviertel Holm (Schleswig)
Die Siedlung entstand um das Jahr 1000 auf einer kleinen Insel vor Schleswig, die (bis 1933) nur durch eine Brücke mit der Stadt verbunden war und mit Fischerei, Handwerk und Handel ein Eigenleben führte. Schon ältestes Schleswiger Stadtrecht (12. Jh.) bestätigt Privilegien und Sonderrechte der Holmer Fischer, die 1480 mit dem Schlei-Privileg/dem „Schleibrief“ von König Christian I. von Dänemark bekräftigt wurden: „Die Fischer haben das Recht, frei zu fischen auf der ganzen Schlei und können ihre Netze zum Trocknen auf dem Lande ausspannen, soweit sie mit der Ruderpinne vom Schiffe aus werfen können.“ Dieses Recht gilt mit einer kleinen Einschränkung bis heute (lt.Gerichtsurteil von 1924 dürfen die Holmer Fischer von Schleswig bis Sieseby und die Arnisser und Kappelner Fischer von Sieseby bis Schleimünde fischen). Um 1900 lebten auf dem Holm um die 100 Fischerfamilien vom Fischfang.
1933 wurde ein Seitenarm der Schlei, der die ehemalige Fischerinsel Holm vom städtischen Festland trennte, trockengelegt.[1]
In den 1950er Jahren waren noch um die 60 Fischer tätig. Neben Klein-/Stellnetzfischrei betrieben sie bis 1968 gemeinsam althergebrachte „Wadenfischerei“. Heute lebt noch eine Handvoll Fischer auf dem Holm, die einzeln ihr Handwerk ausüben.

Quelle: Wikipedia

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