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Kappadokiens Kirchen ( hier in einem Feerkamin )

Kappadokiens Kirchen ( hier in einem Feerkamin )

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Peter Bemsel


Premium (World), Innsbruck

Kappadokiens Kirchen ( hier in einem Feerkamin )

Heutzutage ist der Name Kappadokien unweigerlich mit der großen Anzahl byzantinischer Höhlenkirchen verbunden, die zumeist zwischen dem 5.- 14. Jh entstanden und teilweise bis heute außergewöhnlich gut erhalten sind. Mehr als tausend Höhlenkirchen unterschiedlichen Stils und Ausschmückung, die heute zunehmend der Erosion ausgesetzt sind, waren mit ein wichtiger Grund dafür, dass die UNESCO 1985 Kappadokien zum Weltkulturerbe erklärte.

Als Vorbild für die kappadokischen Kirchen dienten die aus Stein errichteten Kirchen byzantinischer Baukunst in anderen Teilen des Landes. Dieser Vorbildcharakter hatte bis zum Ende der byzantinischen Zeit für Kappadokien Geltung. Es wurden also bereits bekannte Kirchentypen kopiert und quasi in einer Negativarchitektur inklusive statisch hier unbedeutender Gewölbe und Säulenkonstruktionen aus dem Tuffstein gehöhlt.

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