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Karlskirche, Wien

Die Karlskirche ist eine römisch-katholische Pfarrkirche im 4. Wiener Gemeindebezirk Wieden. Sie liegt an der Südseite des zentrumsnahen Karlsplatzes und ist eines der Wahrzeichen Wiens.
1713, im Jahr nach der letzten großen Pestepidemie, gelobte Kaiser Karl VI., eine Kirche für seinen Namenspatron Karl Borromäus zu bauen, der auch als Pestheiliger gilt. Es wurde ein Architektenwettbewerb ausgeschrieben, bei dem sich Johann Bernhard Fischer von Erlach unter anderem gegen Ferdinando Galli-Bibiena und Johann Lukas von Hildebrandt durchsetzen konnte.
1715 ergingen erste Steinmetzaufträge an die Meister Hans Georg Haresleben und Elias Hügel in Kaisersteinbruch und Andreas Steinböck in Eggenburg. 1716 erfolgte die Grundsteinlegung.
Nach Fischers Tod 1723 wurde der Bau von seinem Sohn Joseph Emanuel bis 1737 fertiggestellt, der die Pläne teilweise änderte. Auf der Orgelempore mit ihrem Säulenvorbau befindet sich eine Barockorgel, deren Erbauer unbekannt ist. Das Gehäuse jedenfalls - und damit vermutlich auch das Instrument - stammt aus der Zeit um 1739. Die Kirche war ursprünglich direkt auf die Hofburg ausgerichtet und bis 1918 auch kaiserliche Patronatspfarrkirche. (Qu.Wiki)

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