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Karussell ...


… Das Karussell wurde am letzten Wochenende nach einer Investition von 4,1 Millionen Euro wieder in Betreib genommen. Das Motiv ist vom 28. Juli 2016

Die Geschichte des Karussells in Hanau-Wilhelmsbad 1778-2005
Das Karussell, auf einem künstlich aufgeworfenen Hügel im südlichen Teil des Parks, ist das einzige zur Kurzweil errichtete Gebäude aus der Kurzeit, das noch erhalten ist. Erbprinz Wilhelm genehmigte im Mai 1779 die Bauausführung. Die Bauzeit dauerte von November 1779 bis September 1780.

Es besteht aus zwei Teilen, dem unterirdischen mit der Technik und dem oberirdischen offenen Karusselltempel auf einem zweistufigen Sockel, einem griechischen Rundtempel mit doppelter Säulenstellung nachempfunden. Er sollte das Karussellinnere vor den verschiedenen Witterungseinflüssen schützen.

Zielpunkt zahlreicher Blickachsen in der Parkanlage ist das Karussell. Diese Art Tempel wurde schon im Barock (Ende des 15. Jahrhunderts), bis in der Zeit des Klassizismus (ca. 1830) gerne als Gartenschmuck verwendet.
Die erste Ausstattung bestand aus zwei mit zwei Pferden bespannten vierrädrigen Wagen und zwei einzelnen Reitpferden, wie es der Hofmaler des Erbprinzen Wilhelm Anton Wilhelm Tischbein in einem Kupferstich von 1783, der von Gotthelf Wilhelm Weise gestochen wurde, wiedergegeben hat. Um die schaukelnde Gangart der Pferde nachzuahmen, waren sie mit der Hinterhand und dem Schwanz auf einem Laufreifen befestigt. Mit einem durch den Schweif eingeführten und im Rumpf befestigten Eisenbügel wurden sie in Galoppstellung gehalten. Da diese Bügel federten, konnten die Reiter ihre Pferde durch Verlagerung des Gewichtes in Bewegung setzen. Leider ist von dieser originalen Ausstattung nichts erhalten geblieben.

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Exif

APN Canon EOS 5D Mark II
Objectif 24-70mm
Ouverture 11
Temps de pose 1/60
Focale 70.0 mm
ISO 50