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Herbert Rulf


Premium (Complete), Kunming

Kirche in Zhaotong

Eine gerade fertiggestellte neue christliche Kirche in Zhaotong. Links und rechts davon - hier nicht im Bild sind noch große Gebäude für eine christiche Schule im Bau.
Während die Muslime wegen ihrer ständigen Forderung nach Sonderrechten ihre Kuppeln und Minarette vonihren Moscheen entfernen mussten darf die christliche Gemeinde eine große neue Kirche bauen, gootesdienste abhalten und demnächst nach fertigstellung auch eine Schule betreiben.
Das Christentum ist das zur Zeit die am schnellsten wachsende Religion in China, es gibt bereits mehr Christen als die kommunistische Partei Chinas Mitglieder hat. Sie verhalten sich staatkonform und betonen immer wieder dass sie in erster Linie treue Chinesen sind. In der Hauptstadt Kunming gibt es bereits eine ganze Reihe von christlichen Kirchen.

Moschee in Zhaotong - 2024
Moschee in Zhaotong - 2024
Herbert Rulf

Commentaire 9

  • skalare 44 Il y a 2 heures

    sehr interessant ist Deine Info zu diesem Bild....ob die Backsteine wohl echt sind?....oder wurde die Kirche in ähnlicher Bauweise errichtet wie ich es mal in USA beobachten konnte...Holz und Pappmaschee....die Deko wurde dann drüber geklebt...
    Lg Ursula
  • HageFoto Il y a 18 heures

    Interessant, die Kirche könnte auch irgendwo bei uns im Rheinland stehen!
    LG Hans-Georg
  • agezur 19/10/2024 14:05

    Man muss sich " nach der Decke strecken" - das macht das Leben jedenfalls etwas angenehmer!
    Die Situation der Christen in China hätte ich so nicht vermutet.
    LG Christina
    • Herbert Rulf Il y a 17 heures

      Die Christen in China profitieren von den guten christichen Schulen, deren erfolgreicher Besuch dann später ein Studium im Ausland ermöglicht. Ausländische Lehrer vermitteln da doch einen besseren Blick auf die Welt und inzwischen gelten enige der christlichen Schulen als Eliteschulen. Da sind die Chinesen dann pragmatisch und lassen sich taufen :-) Die wohlhabende Mittelschicht spendet dann auch gerne für eine neue Kirche, es kommt ja den Kindern zugute.
      LG, Herbert
  • Thomas Heinick 19/10/2024 6:40

    Zuerst musste ich beim Anschauen Deines Kirchenfotos als Alt-Berliner an das Rote Rathaus denken, welches ja namentlich perfekt zu China passt. Religion ist immer eine funktionierende Alternative zur Regime-Politik, die viele Anhänger findet. Das war auch in der DDR so und obwohl ich nicht christlich erzogen worden bin, hatte ich damals viel mit der evangelischen Studentengemeinde zu tun. Die stürzenden Linien auf Deinem Foto weisen darauf hin, dass auch dieses Gebäude, ähnlich wie die Moscheen, in einer Diktatur wie China, einsturzgefährdet ist.
    Herzliche Samstaggrüße
    Thomas
    • Herbert Rulf Il y a 18 heures

      Gefährdet sind grundsätzlich alle Religionen in China. Die Christen aber haben anders als die Muslime keinerlei Ambitionen auf Sonderrechte, gehören in der Regel zur wohlhabenden Mittelschicht und sind treue Chinesen die wissen wem sie ihren Wohlstand zu verdanken haben. Solange sie das nicht ändern lässt man sie, fördert sie sogar, wohl wisend das es in den Kirchen keine Hassprediger und Aufständischen gibt.
      LG, Herbert
  • Blula 18/10/2024 22:23

    Das hätte ich nicht vermutet, dass sich das Christentum in China sozusagen auf dem aufsteigenden Ast befindet. Da passt auch die Perspektive aus der Du diese Kirche aufgenommen hast.
    LG Ursula
    • Herbert Rulf Il y a 18 heures

      Dier wohlhabende Mittelschicht schickt gerne ihre Kinder in diese christlichen Schulen und lässt sich das etwas kosten. Dafür muss aber mindestens ein Elternteil christlichen Glaubens sein und das Kind auch. Da kann man sich doch auch mal taufen lassen :-)))
      LG, Herbert