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Kirchendach

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Sandro Pini

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Kirchendach

Am 25. April 1986, morgens um 7.15 Uhr, geht in Mogno eine Lawine nieder und zerstört die kleine Kirche aus dem 17. Jahrhundert. Einmal mehr zeigt sich die Unberechenbarkeit und Unbändigkeit der Natur.

Kurz darauf wurde Mario Botta aus Lugano dazu beauftragt die dem Heiligen Johannes dem Täufer gewidmete Kirche neu zu erbauen. 1990 wurde die moderne Kirche eingeweiht und Botta schaffte damit eines seiner wichtigsten Werke.

Der gewagte Bau aus sich abwechselnden Schichten einheimischen Peccia-Marmors und Vallemaggia-Granits war äusserst umstritten, entwickelte sich aber zu einer weit über die Landesgrenzen hinaus bekannten Sehenswürdigkeit. Die Kirche hat keine Fenster, das Innere, in dem etwa 15 Personen Platz finden, wird nur von durch das Glasdach einfallendem Licht erhellt.

Die blaue Farbe auf dem Dach entstand durch den Schnee und das Eis, dass sich dort gesammelt hat.

Commentaire 1

Andreas Pfanner 22/03/2021 8:16
Ja stimmt, bei genauem HInsehen sind die Ränder der Schneeschichten auf dem Glas erkennbar. Es ist eine sehr interessante Aufnahme, die Kombination Stein - Glas - Metall kommt hervorragend zur Geltung, jedenfalls vermute ich daß die Fensterfassungen aus Metall sind.
Auch hier meine Frage, die aber keinesfalls negativ kritisiert: Was wenn du einen ganz kleinen Schwenk nach unten gemacht hättest? Der Kreis wäre evtl vollständig und die senkrechte Linie bis zum oberen Bildrand durchgehend, wäre ebenso wirkungsvoll.
Aber wie gesagt, mir gefällt das Bild ganz ausgezeichnet, nimm meine Fragen als positiven Beweis der Aufmerksamkeit.
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