Sabine Streckies 01


Premium (World), Offenbach am Main und Weilrod im Weiltal

Kleiner Feuerfalter am Wegesrand

Dass ich zu faul bin, Objektive zu wechseln und deshalb in der Regel mit nur einem aus dem Haus gehe und damit den ganzen Tag so ziemlich alles fotografiere, hat ja schon öfters für allgemeine Erheiterung gesorgt. Heute gab es – nach dem der angekündigte Nebel zumindest in Nordwestmecklenburg unverschämterweise ausgefallen war – tolle Wolken. Genau die richtige Situation also, mir mal wieder das 16er Fisheye auszuleihen und damit an die Trave zu ziehen. Das hat soweit auch prima geklappt – bis auf den Moment, als auf dem Rückweg plötzlich ein Kleiner Feuerfalter auf einem Rainfarn saß. Einen Kleinen Feuerfalter wollte ich schon das ganze Jahr fotografieren, es waren aber entweder keine, wo ich war oder sie waren zu schreckhaft. So stand ich nun ca. zwei Meter vom Objekt meiner Begierde entfernt und überlegte, dass heute ausnahmsweise zusätzlich mitgenommene 200er Makro rauszuholen. Aber ich habe auch meinen Stolz, liebe das Fisheye und robbte mich also auf wehen Knien Zentimeter um Zentimeter zu dem Schmetterlingsmini hin. Wahrscheinlich war er von dem Anblick so beeindruckt, dass er vergaß, wegzufliegen und so kam ich bis zur Naheinstellungsgrenze von 0,25 m an den Kleinen ran. Die Falter erreichen eine Flügelspannweite von 22 bis 27 Millimetern.

http://de.wikipedia.org/wiki/Kleiner_Feuerfalter
Lübeck, 04.09.13.
Nikon D300, Nikkor Fisheye AF 2.8/16.

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