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kleiner Fuchs #4

Die Raupen werden ca. 30 Millimeter lang, andere Quellen geben eine Länge bis 22 Millimeter an. Die Raupen sind schwarz, fein weiß gefleckt und besitzen zwei unterbrochene, gelbe Seitenlinien. Unterhalb der Seitenlinien ist der Körper purpurbraun und gelegentlich mit einer rötlichbraunen Zeichnung zwischen den gelben Seitenlinien versehen. Der Raupenkörper trägt auf dem Rücken und an den Seiten Stachel, die schwarz oder gelblich sind. Der Raupenkopf ist schwarz.

Die Tiere kommen in ganz Europa und Asien, östlich bis an den Pazifik vor. Man findet sie normalerweise bis in eine Höhe von 3.000 Meter, gelegentlich werden Falter auch bis in Höhen von 3.500 Meter gefunden. Sie leben in verschiedensten Lebensräumen (Ubiquist), weswegen sie weit verbreitet sind und sehr häufig vorkommen.

Die Imagines ernähren sich vom Nektar verschiedener Pflanzenarten. Allein in Baden-Württemberg sind weit über 200 Nektarpflanzen bekannt, die sie besuchen, darunter etwa 40 % meist fremdländische Gartenpflanzen. Die Falter werden unter anderem auf nektarreichen Hochstaudenfluren mit Vorkommen der Hauptnektarpflanzen Wasserdost (Eupatorium spec.) und Kratzdistel (Cirsium spec.) angetroffen. In höheren Lagen sind dies Alpen-Milchlattich (Cicerbita alpina), Alpendost (Adenostyles spec.) und Fuchssches Greiskraut (Senecio ovatus) Auf Magerrasen kann der Falter auch saugend an Silberdisteln (Carlina acaulis) beobachtet werden.[5]

Die Tiere sind Wanderfalter und zwar Binnenwanderer erster Ordnung. Sie unternehmen innerhalb ihres Verbreitungsgebietes kürzere Wanderungen. So fliegen sie beispielsweise im Herbst oftmals aus dem Gebirge in die wärmeren Tieflagen und die nächste Generation im Frühsommer wieder zurück. Der Kleine Fuchs überwintert wie das ebenfalls zu den Edelfaltern gehörende Tagpfauenauge (Inachis io) an geschützten Orten wie Kellern, Dachböden, Garagen oder auch in natürlichen Verstecken, wobei die Überwinterung an warmen Tagen unterbrochen werden kann.

Sie werden oft bei der Gipfelbalz beobachtet: auf der Suche nach Geschlechtspartnern segeln sie an markanten Erhebungen wie Hügeln, Bergkuppen oder Burgruinen immer wieder den Hang hinab.

Die Tiere fliegen in warmen Regionen in zwei bis drei Generationen pro Jahr von Mai bis Oktober, in kalten Gebieten und in hohen Lagen nur in einer von Mai bis August. Nach der Überwinterung fliegen sie von März bis April.(Wikipedia)

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