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Kirsten G.


Premium (World), Schleswig-Holstein

Klüverbaum

Als Klüverbaum bezeichnet man eine, in der Regel bewegliche, Spiere, die über das Vorschiff eines Segelschiffes hinausragt.


Der Name Klüverbaum entstand vermutlich aus dem Wort Kluif, niederländisch für Klaue, hier in der Bedeutung von aufgeklaut. Bei größeren Schiffen ist er auf den Bugspriet aufgesetzt. Um ein Abbrechen auf See zu verhindern wird er verstagt. Reicht bei kleinen Segelbooten zur Vehinderung des Abbrechens nach oben ein einfaches Wasserstag, so können, je nach Größe, mehrere Wasserstagen und Stampfstagen eingesetzt werden. Zur seitlichen Absicherung werden Klüverstagen oder –geien genutzt. Stage und Geien sind nach den Segeln benannt, an deren Halsbeschlag sie befestigt sind, z. B. Binnenklüverwasserstag und Binnenklüvergeien. Unter Klüverbäumen, deren Segel nicht von Deck aus bedient werden können, ist in der Regel ein Netz befestigt, um die außenbords arbeitenden Gasten beim Abrutschen aufzufangen. Durch seine Bewegbarkeit kann der Baum kann bei starkem Seegang oder einer Liegezeit im Hafen demontiert werden.

Am Klüverbaum können bis zu fünf Vorsegel befestigt sein: Flieger, Jager, Außenklüver, (B)innenklüver und Vorstengestagsegel. Der Klüverbaum wird bei der Länge über alles mitvermessen, somit werden die Hafenliegekosten teurer, sofern er nicht demontiert oder eingefahren wird.

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