Knubbelnase und Knopfauge

Knubbelnase und Knopfauge

2 Zwergschwäne halten sich doch tapfer seit einer Weile bei einem kleinen Trupp Höckerschwänen auf.

Das war in früheren Jahren eher umgekehrt, als es hier unter der Küste noch mehrere Plätze überwinternder Zwergschwäne gab. Da sah man dann den eigentlich "gewöhnlichen" nur mal mit einzelnen dabei.
Aber wer das von den Bauern einmal angefangen hat, sie zu vertreiben, der sitzt ihnen nun auch immer konsequenter mit Knallkanone, Vogelscheuchen und eigenen "Besuchen" im Nacken. Den Rest übernimmt dann die "Laufkundschaft".

Da sind es denn meist Schlechtwetterphasen (oder auch einmal ein besonders "gutartiger Bauer"), wo denn doch noch einige aushalten können. Und für dieses "Spielchen" haben doch die Höckerschwäne dann die etwas besseren Nerven.

Wenn sie sich einmal so zum Profilvergleich hinstellen, fällt außer Größe und Kopfform auch besonders ihr anderer "Gesichtsausdruck" auf (wie auch beim Singschwan), weil bei den beiden gelbnasigen Arten durch den hellen Schnabelgrund das Auge isoliert steht.
(Anders bei der amerikanischen Form des Zwergschwans, da die (fast) ganz schwarzschnäbligen Pfeifschwäne die dunkle Färbung auch bis an das Auge haben.)