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Kraftwerk Moorburg

Moorburg ist endlich in der Phase der Inbetriebssetzung. Block B läuft mit etwa 70% Last, also etwa 580 MW. Wer gemeint hat, dass dieses modernste Kohlekraftwerk weltweit mit einem Wirkungsgrad von rund 46,5% einen geringeren Dampfausstoß hätte als vergleichbar große Anlagen des vorhandenen Kraftwerksparks, der hat sich getäuscht. Zumindest subjektiv sind der Dampfausstoß und die damit verbundene Fernwirkung der Anlage erheblich und mit keiner anderen Industrieanlage im Hamburger Hafen vergleichbar. Auch die Dichte des Rauchgases ist bemerkenswert und nicht vergleichbar mit Dampf aus Kühltürmen. Anwohner aus dem benachbarten Moorburg beklagen sich bereits, dass die Schwaden so dicht seien, dass diese die Sonne verdeckten.

Zwar war der Schornstein des ehemaligen Gaskraftwerks Moorburg mit 256 m fast doppelt so hoch wie der neue Schornstein, doch aufgrund eines nicht sichtbaren Dampfausstoßes fiel das Altkraftwerk kaum auf, zumal der alte Kamin hellgrau / weiß angestrichen war, nicht wie dieser anthrazit.

Die große Frage ist, wie stark der sichtbare Schwaden des Hybridkühlturms sein wird. Seit dessen Inbetriebnahme vor über einem Jahr variiert der Dampfausstoß ständig zwischen mächtig und kaum sichtbar, auch abhängig vom Wetter. Kurz nachdem ich dieses Foto geschossen hatte, stieg eine weithin sichtbare Dampfsäule aus dem Kühlturm auf bei einer Temperatur von 19,5 ° C und geringer Luftfeuchtigkeit.

Aber unabhängig vom Kühlturm steht fest: Wir haben ein wenig Ruhrgebiet in Hamburg - Steht dem Hafen in Zeiten von Deindustrialisierung und Windrad-Wahn nicht schlecht!

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Dossier Kraftwerk Moorburg
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Exif

APN NIKON D70s
Objectif ---
Ouverture 5.6
Temps de pose 1/60
Focale 45.0 mm
ISO 200