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dadoxylon


Premium (World), Görsbach

Kraniche im Überflug

Ja, sie sind noch da... die Kraniche, einige zumindest!

Ab Mitte September wird Deutschland sowohl von Norden als auch aus östlicher Richtung mit Rast zwischen Ostseeküste und der Lausitz angeflogen. Seit Mitte der 1980er-Jahre wird eine große Zunahme des Ost-West-Durchzuges im Inland festgestellt, so dass die Höchstzahlen seit 1996 an den großen Rastplätzen in Schlesien, im Toru?-Eberswalder Urstromtal, in Linum nördlich Berlins, im Dahmeland und der Lausitz die der Küstenregionen übertreffen. Ein wichtiger Sammelpunkt ist die Talsperre Kelbra südlich des Harzes, wo im Herbst in der Regel mehr als 30.000 Kraniche rasten. Der Höhepunkt des Ost-West-Durchzugs liegt in der zweiten Oktober- und ersten Novemberhälfte, wobei größere Zuggruppen aus dem Osten noch bis Mitte Dezember und bei ungünstigen Wetterlagen sogar bis in den Januar hinein ziehen können. Der Zug wird in südwestliche Richtungen fortgesetzt, wobei sich die nördlichen und östlichen Zugkontingente sowie die Flüge der verschiedenen Rastplätze westlich des Rheins vereinigen.
Kraniche über Westfalen auf dem Flug nach Südspanien oder Marokko (Flugrichtung Südwest, Herbst 2014)

Nach dem Abzug von den ostdeutschen Rastplätzen ziehen die Zuggruppen meistens westwärts über das Rhein-Main-Gebiet bis Frankreich. Dort verläuft die Zugroute diagonal durch das Land. Die großen Rastregionen liegen bei Orléans und der Champagne humide sowie in der Region Nouvelle-Aquitaine. Gewöhnlich werden die westlichen Pyrenäen in der Provinz Navarra und dem östlichen Baskenland überquert, bevor es zu dämmern beginnt. Seit mehr als einem Jahrzehnt wird Frankreich auch zur Überwinterung intensiv genutzt. (Wikipedia)

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Exif

APN NIKON D750
Objectif 150.0-600.0 mm f/5.0-6.3
Ouverture 9
Temps de pose 1/1250
Focale 850.0 mm
ISO 500