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Kurfürstliches Schloss und Christuskirche

Kurfürstliches Schloss und Christuskirche

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Karl Kraft


Premium (Pro), Mainz

Kurfürstliches Schloss und Christuskirche

Bei STADT MAINZ online kann man folgendes über das Schloss lesen (Auszug):
Das ehemalige Kurfürstliche Schloss ist ein eindrucksvolles frühbarockes Mainzer Baudenkmal. An der Rheinfront nimmt es über eine Länge von 75 Metern seinen Platz in unmittelbarer Nähe zum ehemaligen Deutschordenshaus, dem heutigen rheinland-pfälzischen Landtag, und dem Neuen Zeughaus ein. Es ist, als wolle die Stadt ihren Besuchern, die sich über die Theodor-Heuss-Brücke nähern, sogleich den Glanzpunkt ihrer Geschichte - ihre Blütezeit als kurfürstliche Residenz - vor Augen führen.

Über die Christuskirche kann man bei STADT MAINZ online folgendes (auszugsweise) folgendes lesen:
Erzählt man die Geschichte dieses Bauwerks gehört dazu auch die der Mainzer Protestanten, die mit diesem Bau ein Zeichen ihres Selbstbewussteins setzten. Im katholischen Mainz zählte man am Ende des Kurfürstentums 1802 gerade einmal 600 Protestanten. Erst Napoléon Bonaparte gewährte ihnen mit dem Recht zur freien Religionsausübung auch die vollen Bürgerrechte und hob damit ihren Status als Tolerierte in der Stadt, den sie mit den Juden teilten, auf.
Die schnell wachsende evangelische Gemeinde hielt nach einer Hauptkirche Ausschau, die ihrer neu gewonnenen Bedeutung in der Stadt Ausdruck zu geben vermochte.
Die Erweiterung der Stadt um die Neustadt im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts kam da wie gerufen. Mit der Kaiserstraße entstand ein doppelläufiger Prachtboulevard, in dessen Mitte sich die von Stadtbaumeister Eduard Kreyßig geplante und von Bauleiter Franz Fredriksson fertiggestellte Kirche harmonisch einfügt und den Blick unweigerlich auf sich zieht. Kreyßig hatte den Bau im Stil der italienischen Hochrenaissance - die Kuppel erinnert an St. Peter in Rom - entworfen. Mit seinen schweren Einzelformen, der Tambourkuppel, der langgestreckten Eingangshalle mit ihrer Fensterfront und den seitlichen Turmaufbauten und Obeliskenbekrönungen wird deutlich, dass es diesem Bau inmitten ausgedehnter, parkähnlicher Grünanlagen darauf ankommt, auf den Betrachter bereits von fern zu wirken. Kennzeichnend ist vor allem das Kuppelmotiv. Die Türme, die die Querarme flankieren, führen es konsequent fort.
Als die Christuskirche am 2. Juli 1903 nach siebenjähriger Bauzeit endlich eingeweiht wurde, war das ein großer Tag für die ganze Stadt.

Weitere Infos bei:
http://www.mainz.de/WGAPublisher/online/html/default/mkuz-5t2mj9.de.html
und
http://www.mainz.de/WGAPublisher/online/html/drucklayout/mkuz-5t3apc.de.html

Bilddaten: Minolta Dynax 5D, ISO 100, BW 60mm, Blende 18, Zeit, 50, 30, 20 und 10 sek.

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