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lauenburger impressionen - schlossturm

lauenburger impressionen - schlossturm

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Paul Krais


Free Account, Lauenburg

lauenburger impressionen - schlossturm

lauenburger impressionen 1

Nachfolger Heinrichs des Löwen, der 1181 von Kaiser Friedrich I. (Barbarossa) besiegt wurde, war Bernhard von Askanien, der 1182 die Feste Lauenburg (Lauenburg) erbaute. Bernhard wurde Stammvater der Herzöge von Sachsen-Lauenburg, die bis 1689 das Land regierten, das im wesentlichen im heutigen Kreis Herzogtum Lauenburg weiterbesteht.

1417 verlieh der machtbewußte Herzog Erich V. seinen Lauenburgern das Privileg, dass nur sie die Waren, die von Lübeck aus auf dem Kanal kamen, auf der Elbe und nach Hamburg weiterbefördern durften.

Der Schlossturm ist das älteste Bauwerk der Burg an der Lave (slawisch=Elbe), die im Jahr 1182 durch Bernhard von Askanien errichtet wurde. Die steilen Hänge und der breite Schlossgraben (Hohler Weg) machten die Burganlage, mit der die Geschichte der Stadt begann, uneinnehmbar. Sie überstand sogar zwei Belagerungen. Der Schlossturm wurde errichtet, als Feuerwaffen die Sicherheit der Feste zu bedrohen begannen. Er wurde 1477 fertiggestellt. Wie die ähnlich anmutenden Türme des Lübecker Holstentores. Die Gefangenenzellen des Obergeschosses sind heute noch zu sehen.

Von der ehemals großen Schlossanlage der Herzöge Sachsen-Lauenburg steht heute nur noch ein Schlossflügel. Er ist jedoch in seinem Kern älter als der Schlossturm. Hier weilten 1627 Wallenstein und Tilli und 1865 König Wilhelm I mit Bismarck. Auf dem Amtsplatz kann man gut die Lage der mittelalterlichen Burg nachvollziehen. Das Schloss dient heute als Verwaltungsgebäude.




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