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Premium (World), irgendwo und nirgendwo

..Le Corbusier..

Centre Le Corbusier im Park an der Seepromenade in Zürich

Le Corbusier * 6. Oktober 1887 in La Chaux-de-Fonds im Schweizer Kanton Neuenburg; † 27. August 1965 in Roquebrune-Cap-Martin bei Monaco; eigentlich Charles-Édouard Jeanneret-Gris.

Er war einer der bedeutendsten und einflussreichsten Architekten des 20. Jahrhunderts, dessen neue Ideen aber auch Kontroversen auslösten und teilweise bis heute umstritten sind. Sein Pseudonym Le Corbusier, in Anlehnung an den Namen seines Urgroßvaters, nahm er zu Beginn der 1920er Jahre in Paris – u. a. in Anlehnung an den Namen seines Lehrmeisters Charles l’Éplattenier – an.

Das in den Jahren 1964 bis 1967 im Auftrag der Schweizer Kunstsammlerin und -mäzenin Heidi Weber als öffentliche Ausstellungshalle errichtete Centre ist das letzte jemals von Le Corbusier errichtete Gebäude. Es steht insofern für einen radikalen Stilwechsels des Meisters, als es auf Beton und Stein verzichtet und stattdessen ganz aus farbenfrohen, trotz ihrer kubischen Konzeption filigran wirkenden Stahl- und Glas-Elementen besteht. Einen besonderen Akzent setzt auch das frei über dem eigentlichen Baukorpus schwebende Dach, das die Bewohner vor Sonne und Regen gleichermassen schützen soll.

Im Inneren des Centre ist heute das Heidi-Weber-Museum untergebracht, in dem Leben und Werk Le Corbusiers dokumentiert wird. Die Gesamtheit aus Architektur, Inneneinrichtung, Gemälden und Skulpturen spiegelt in einzigartiger Weise die verschiedenen Facetten der Kunst und des Gestaltungswillens ihres Urhebers wider.

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