Norbert REN


Premium (World), an der Weinstraße

Leichenweg.

Im Mittelalter durfte man sich nur am Heimatort bestatten lassen, wenn dort eine Kirche, sowie ein Geistlicher vorhanden war., wo das nicht der Fall war, musste man sich an festgelegten Orten bestatten lassen.
Weißenwasser war für die Ortschaften Willensen und Marke zuständig. Marke liegt aber 16 km von Weißenwasser entfernt. Der Weg dort hin wurde als Marker Laikenweg (Leichenweg) bezeichnet, und ist bis heute noch als Flurbezeichnung erhalten geblieben.
(Ende der Serie.)
Grundlegende Infos unter diesem Bild.

Wittenwatere (Weißenwasser)
Wittenwatere (Weißenwasser)
Norbert REN

Commentaire 47

  • Franz-Joachim Mentel 22/11/2019 12:43

    Hallo Norbert,
    das Bild passt gut in die Jahreszeit und Sonntag ist Totensonntag, auch wenn viele Weihnachtsmärkte schon eröffnet sind. Der Nebel verleiht dem Foto eine mystische Wirkung und eine tiefe Ruhe. Stark auch als B+W-Bild.
    Ich wünsche Dir noch einen schönen Tag.
    Gruß Jochen
  • Der Westzipfler 21/11/2019 12:37

    Sehr stimmungsvoll mit dem Nebel und den dekorativen Herbstblättern! Wie mir scheint, handelt es sich hier u.a. um einen alten, aufgelassenen jüdischen Friedhof! Für jüdische Bestattungen galten ja ohnehin noch einmal eigene Bestattungsregeln, auch, was die Aus- und Zuweisung von Bestattungsplätzen anbelangt. Insofern wundere ich mich ein wenig, dass sich darüber kein Hinweis findet . . . weder in Deinem Begleittext, noch im Schlagwort-Apparat! Oder täusche ich mich nur und das sind gar keine jüdischen Grabstellen? 
    Aber, wie gesagt: Das Foto selbst ist gut! ,.-)))

    LG aus dem Maasland,

    Markus
    • Norbert REN 21/11/2019 12:40

      Nein Du täuscht dich doppelt.Es ist eine Serie und alle Infos sind vorhanden !
    • Der Westzipfler 21/11/2019 13:58

      Ja, dass das eine Serie ist, hatte ich bereits gesehen. Daraufhin habe ich mir ja die Hinweise zu den einzelnen Fotos genauer angeschaut, aber keine Info dazu gefunden. Unter welchem Foto soll das denn stehen? 

      "Du täuscht dich doppelt."

      Soll das jetzt heißen, dass das keine jüdischen Grabstellen sind, oder wie soll ich diese Äußerung interpretieren?
    • Norbert REN 21/11/2019 15:19

      Es sind keine jüdischen Gräber, und ich denke, dass die auf christlichen Friedhöfen auch nicht zu erwarten sind,
    • Der Westzipfler 21/11/2019 17:37

      O.k., dann habe ich die Schriftzeichen auf den Grabsteinen wohl fehlgedeutet! Auf manchen Friedhöfen liegen die jüdischen Grabstellen übrigens einfach nur separat, manchmal nur optisch getrennt durch eine niedrige Hecke oder (was häufiger vorkommt) durch eine Mauer. Wir haben selbst so einen alten Friedhof in der Nähe, wo die Übergänge eher "fließend" zu nennen sind.
  • hans-jakob 21/11/2019 11:29

    gefällt mir auch sehr gut!!!
    LG hans-jakob
  • Lutz-Henrik Basch 21/11/2019 7:06

    Ich bin kein großer Friedhofsgänger, aber Deine interessante Dokumentation wirkt stimmungsvoll mit Deinen Bildern. Gute Arbeit!
    LG Lutz
  • Hardy1962 19/11/2019 12:29

    Die Stimmung betont den Text

    LG
    Gerhard
  • Tekla-Maria 18/11/2019 23:48

    gute Bildgestaltung! LG Sonja
  • Sigrid Warnke 18/11/2019 19:24

    Ein schönes Bild für die ewige Ruhe. Die schiefen Grabsteine und der Nebel  vermitteln diese nicht traurige Melancholie.
    LG Sigrid
  • Rainer Beneke 18/11/2019 11:08

    Auch wenn das ganze Jahr über gestorben wird, so ist der Herbst atmosphärisch doch die passende Zeit für solch ein Bild. Hier mit historischem Hintergrund eine sehr schön gestaltete Aufnahme.
    LG Rainer
  • andrea aplowski 18/11/2019 10:29

    Ein sehr eindrucksvoller Ausschnitt in einer passenden Stimmung. Gut
    lg andrea
  • enner aus de palz 18/11/2019 8:42

    Die mystische Stimmung passt hier sehr gut, die Serie hat mir ausgesprochen gut gefallen.
    LG Rainer
  • Marina Luise 17/11/2019 20:48

    Dein Bild erinnert an einen Judenfriedhof - das sind mir die Liebsten!
    • Norbert REN 17/11/2019 22:45

      Ja, ich sehe das auch so, und was man auf dem Foto nicht sieht ist dass zumindest der große Grabstein BEIDSEITIG beschriftet ist.
      Auf jüdischen Friedhöfen ist das auch so, allerdings eine Seite Hebräisch. Hier sind beide Seiten in Deutsch.
      Auf jüdischen Friedhöfen ist auch der Bewuchs wie hier einheitlich einfach mit Bodendeckern.
  • Marina Luise 17/11/2019 20:46

    Leichen - das ist für mich was für Pathologen - alle anderen sind geauso tot - aber 'Tote'!
    Ich finde,dass jeder das Recht haben müsste, dort bestattet zu werden, wo er möchte! Ich will in kein Grab und dort - egal - ich will, dass ich dort sein kann, wo ich glücklich war - immer wieder - und das schreibe ich in mein Testament.
    Blôd ist, dass das nicht erlaubt ist! Aber das ist mir sowas von wurscht!!!!!
    • Norbert REN 17/11/2019 22:37

      Hallo, bitte noch mal genau lesen, das betraf das Mittelalter.
      Da war es den Menschen wichtig auf dem "Kirchhof" in "geweihter Erde" begraben zu werden.
      Auch der Begriff "Leiken" stammt noch daher.
      Heute würde der Weg sicher Totenweg heißen, aber heute wäre er ja nicht mehr gebraucht, da es in der Neuzeit auch in Marke einen Friedhof gibt.
  • -ansichtssache- 17/11/2019 20:39

    ein sowohl zum heutigen Tag als auch zum November passendes, sehr stimmungsvolles Bild. Wie Ruth schon geschrieben hat, geht von dem Bild eine gewisse Melancholie aus.
    LG Danny
  • Ruth U. 17/11/2019 19:41

    Melancholische Stimmung, das passt zum Friedhof, auch die Herbstfarben, das Bild hat was Besinnliches.
    LG Ruth
  • Sichtweite 17/11/2019 13:10

    Leichen pflasterten seinen Weg...eine sehr einsame Art sich dort unter Zwang bestatten lassen zu müssen, insbesondere auch für die Angehörigen damals.
    Gruß
    Jochen
    ...obwohl, heutzutage gibt es ja auch anonyme Bestattungen bzw. Baumbestattungen usw. , es wird offenbar zum Trend eine Bestattung zu wählen, um die sich keiner mehr kümmern muß. Das sind eben im wahrsten Sinne des Wortes die Zeichen der Zeit bzw. des Zeitmangels in unserer schnelllebigen Zeit...