neben dem Dank für Deine persönliche Anmerkung möchte ich auch etwas zu diesem Bild loswerden.
Sicher, er ist putzig; klar, man kann auch lange den Tieren zusehen - doch ist das Foto auch "putzig" und kann man es auch lange ansehen?
Ich denke dass dies Deine Beweggründe sind Deine Bilder hier zu präsentieren. Und darauf immer eine passende Antwort zu finden liegt, wie vieles im Leben der Menschen, mit schwerer Gewichtung auch und gerade im Auge des Betrachters.
Doch gibt es immer wieder auch Bilder welche objektiv zu verbessern sind - wie zum Beispiel dieses hier:
Bei Tierportraits sollte der Fotograf immer darauf achten die Linse in Augehnhöhe mit dem Tiermodel zu haben. Sicher gibt es Ausnahmen - diese hier gehört nicht dazu. Oftmals ist es so dass gerade eine besodere Perspektive das gewisse "Etwas" rüberbringt was ein "normales" Bild zu einem Besonderen macht. Nicht fotografieren was jeder aus seiner "normalen" Betrachtungsweise auch sehen kann sondern vielmehr eine "andere" Sichtweise zu zeigen die dem "normalen" Betrachter nicht sofort zugänglich ist.
Bildaufteilung:
Der "Eyecatcher" liegt zentral im Mittelpunkt des Bildes - das wirkt langweilig (Merke: Raus aus der Mitte).
Mehr Spannung erhälst Du wenn Du Dich zum Beispiel an der Drittelregel oder dem goldenen Schnitt orientierst. Damit erhälst Du meistens automatisch mehr Raum und eine größere Spannung im Bild.
Desweitern dominiert eine große Fläche im Bild - nämlich der Körper - und genau der ist unvollständig.
Also gibt es 2 Möglichkeiten:
a- Den Körper vollständig abbilden
b- Den Körper wesentlich verkleinern (beschneiden)
Das wiederum rückt den Blick und dessen Blickrichtung mehr in Vordergrund und genau dieser sollte dann von einem etwas niedrigeren Kamerstandpunkt eingefangen werden. Und schon schaut der Betrachter direkt in die Äuglein des putzigen Pelzknäuls und er hat mehr von diesem "interessierten" Portrait. Gleichzeitig hat, bei verlagerung des Kopfes nach Rechts, der Blick mehr Raum in dem Bild. Als weiteren Vorteil würde ich ansehen dass die Lichtreflexe in den Augen des Kleinen, bedingt durch einen niedrigeren Kamerastandpunkt, auch mehr in die Mitte der Augen wandern würden, was dem Blick zusätzlich mehr "Leben" einhaucht.
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Waldemar Moll 26/03/2011 23:02
Hallo Matthias,neben dem Dank für Deine persönliche Anmerkung möchte ich auch etwas zu diesem Bild loswerden.
Sicher, er ist putzig; klar, man kann auch lange den Tieren zusehen - doch ist das Foto auch "putzig" und kann man es auch lange ansehen?
Ich denke dass dies Deine Beweggründe sind Deine Bilder hier zu präsentieren. Und darauf immer eine passende Antwort zu finden liegt, wie vieles im Leben der Menschen, mit schwerer Gewichtung auch und gerade im Auge des Betrachters.
Doch gibt es immer wieder auch Bilder welche objektiv zu verbessern sind - wie zum Beispiel dieses hier:
Bei Tierportraits sollte der Fotograf immer darauf achten die Linse in Augehnhöhe mit dem Tiermodel zu haben. Sicher gibt es Ausnahmen - diese hier gehört nicht dazu. Oftmals ist es so dass gerade eine besodere Perspektive das gewisse "Etwas" rüberbringt was ein "normales" Bild zu einem Besonderen macht. Nicht fotografieren was jeder aus seiner "normalen" Betrachtungsweise auch sehen kann sondern vielmehr eine "andere" Sichtweise zu zeigen die dem "normalen" Betrachter nicht sofort zugänglich ist.
Bildaufteilung:
Der "Eyecatcher" liegt zentral im Mittelpunkt des Bildes - das wirkt langweilig (Merke: Raus aus der Mitte).
Mehr Spannung erhälst Du wenn Du Dich zum Beispiel an der Drittelregel oder dem goldenen Schnitt orientierst. Damit erhälst Du meistens automatisch mehr Raum und eine größere Spannung im Bild.
Desweitern dominiert eine große Fläche im Bild - nämlich der Körper - und genau der ist unvollständig.
Also gibt es 2 Möglichkeiten:
a- Den Körper vollständig abbilden
b- Den Körper wesentlich verkleinern (beschneiden)
Das wiederum rückt den Blick und dessen Blickrichtung mehr in Vordergrund und genau dieser sollte dann von einem etwas niedrigeren Kamerstandpunkt eingefangen werden. Und schon schaut der Betrachter direkt in die Äuglein des putzigen Pelzknäuls und er hat mehr von diesem "interessierten" Portrait. Gleichzeitig hat, bei verlagerung des Kopfes nach Rechts, der Blick mehr Raum in dem Bild. Als weiteren Vorteil würde ich ansehen dass die Lichtreflexe in den Augen des Kleinen, bedingt durch einen niedrigeren Kamerastandpunkt, auch mehr in die Mitte der Augen wandern würden, was dem Blick zusätzlich mehr "Leben" einhaucht.
Ach ... und hey .... weiter so.
LG
-WM
Eisek 25/03/2011 20:16
klasse Aufnahmesieht putzig aus der Lemur
lg Robert