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Longyearbyen Spitzbergen/Svalbard

Longyearbyen Spitzbergen/Svalbard

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Karl-Heinz Wagemans


Premium (Pro), Krefeld

Longyearbyen Spitzbergen/Svalbard

Longyearbyen ist der größte Ort und das Verwaltungszentrum der von Norwegen verwalteten Inselgruppe Spitzbergen im arktischen Eismeer und einer der nördlichsten Orte der Erde. Es liegt auf der gleichnamigen Hauptinsel Spitzbergen.

Longyearbyen wurde 1906 von dem US-amerikanischen Unternehmer John Munroe Longyear als Bergarbeiterstadt gegründet.
Heute ist nur noch eine einzige Zeche in der Nähe der Stadt in Betrieb, die hauptsächlich der Versorgung des eigenen Kohlekraftwerks mit Steinkohle dient. Der Ort lebt vor allem vom Tourismus und der Forschung. Unter anderem befinden sich dort eine Außenstelle des norwegischen Polarinstitutes (NPI) und das UNIS, ein Projekt norwegischer Universitäten, sowie das Svalbard Global Seed Vault, ein Langzeit-Lager für Saatgut.

Longyearbyen verfügt über eine moderne Infrastruktur mit diversen Geschäften, Kneipen, Restaurants, Kindergärten, einer Schule, einem Schwimmbad, einem Kino, einer Tankstelle und einem Hafen. Das Straßennetz ist nur etwa 40 Kilometer lang und stellt keine Verbindung zu einem der anderen Orte auf Spitzbergen her. Schneemobile und Boote sind daher die Hauptfortbewegungsmittel.
Zum Flughafen Longyearbyen gibt es regelmäßige Flugverbindungen ab Oslo und Tromsø mit der Fluglinie SAS Scandinavian Airlines (und zeitweise auch von Norwegian Air Shuttle), die Flugzeit ab Oslo beträgt 3:05 Stunden, ab Tromsø ca. 80 Minuten.

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