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Ludwigshafener Originale

Ludwigshafener Originale

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Roman Verlohner


Premium (Pro), Rülzheim

Ludwigshafener Originale

Aus den 1920er Jahren stammt die Ebertsiedlung in Ludwigshafen. Sie wurde im Stil des "Neuen Bauens" errichtet. Als die Siedlung Ende der 1920er Jahre gebaut wurde, war sie deutschlandweit führend in Technik, Ausstattung und Gestaltung.
Sie bot ihren Mietern allen Komfort in den verhältnismäßig großen Wohnungen mit Zentralheizung, Einbauschränken und Bad. In die Anlage intergriert waren außerdem ein Kindergarten und beaufsichtigte Spielhöfe mit Planschbecken (in denen nur Kinder aus der Siedlung spielen durften), Schmuckhöfe, eine Radioempfangsstation, eine Zentral-Waschküche mit Trockenräumen, Läden, ein Konsumverein und eine Polizeistation. Es gab eine Eckkneipe mit einer Abzugshaube für den Zigarrendunst über dem Stammtisch und es waren sogar zwei Künstlerateliers eingeplant.

Benannt ist die Siedlung nach dem Sozialdemokratischen Reichspräsidenten Friedrich Ebert (1871-1925). Im Dritten Reich wurde sie für einige Jahre in "Hindenburgsiedlung" umgetauft.

Etwas jünger ist der Triebwagen 1122 der Rhein-Haardt-Bahn, er stammt aus dem Jahr 1939.

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