Ludwigslust, Innenansicht der Stadtkirche
Die Bildwand fällt beim Betreten sofort ins Auge. Eine Besonderheit fällt nicht gleich ins Auge und erschließt sich aus dem Kirchenraum auch nicht vollständig. Der obere Teil ist direkt auf das Gewölbe gemalt. Der untere Teil besteht aus einer 6 m vorgelagerten Holzkonstruktion auf der etwa 1000 Kartontafeln aufgenagelt sind, welche als Malgrund dienten. Zwischen beiden Ebenen befinden sich Sakristei, Treppen und Orgel mit Spieltisch.
Dargestellt ist die Verkündung von Christi Geburt.
Das Gemälde wurde vom Hofmaler Findorff entworfen und im oberen Teil auch ausgeführt. Nach seinem Tod blieb der untere skizzierte Teil 30 Jahre unvollendet. Der Hofmaler Suhrlandt vollendete dann das Werk.
Der Sarkophag ist das Grabmal vom Bauherrn Herzog Friedrich dem Frommen (1717-1785).
Die Außenfront
Günter Mahrenholz 07/05/2014 15:30
@Martin, ja Pappmaché ist ein oft verwendetes Material in Ludwigslust, an dieser Kirche als auch im Schloss.In der Kirche sind z.B. die Rosetten der Kassetten-Decke aus diesem Material oder auch Verzierungen am Geländer zum Altaraufgang.
VG Günter
Trautel R. 07/05/2014 9:34
eine mehr als beeindruckende aufnahme, das mit ludwigslust müssen wir irgendwie schaffen.lg trautel
Ralf Patela 06/05/2014 15:25
Eine gute Arbeit... auch von Dir.Gruß Ralf
Günter Mahrenholz 06/05/2014 9:31
@PC-Heini, etwa im oberen Drittel gibt es einen w-förmigen Bereich, wo sich auch Schatten abzeichnen, das ist die eigentliche Wand. Die vorgebaute Wand ist auch an den rechteckigen Strukturen der Kartontafeln zu erkennen.VG Günter