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Premium (Pro), Oberderdingen

m a n . m u s s . s c h o n . g e n a u . h i n s c h a u e n


t i e f . i m . S C H W A R Z . w a l d . d r i n n e n

und auch ne Lücke im Astgewirr finden,
.. dann kann man ihm begegnen ..
dem kleinen Sperlingskauz, [Glaucidium passerinum]

dem

… „ F L A T H E A D “ …

unter den Käuzen
***
Im Schwarzwald ist er besonders in den Bannwäldern und im Nationalpark anzutreffen, wo es Totholz gibt: Sein Name Sperlingskauz deutet darauf hin, dass es sich um die kleinste Eulenart Mitteleuropas handelt.

Mit maximal 18 bis 19 Zentimetern Größe ist der Sperlingskauz zwar nicht so klein wie ein Spatz oder Sperling, aber auch nicht größer als ein Star. Die Flügelspannweite ist doppelt so groß wie die Körperlänge.

SCHEU UND UNAUFFÄLLIG

So klein die kleinste Eule Europas auch ist, so gut kann sie sich bemerkbar machen: Der markante Revierruf des Männchens ist über einen Kilometer weit hörbar. Allerdings möchte der kleine Eulenvogel meist lieber unauffällig bleiben, denn andere Raubtiere wie Baummarder und größere Eulen stellen ihm nach. Auch deshalb ist er sehr scheu und sucht sein Heil rasch in der Flucht, wenn etwas nicht stimmt.

KLEIN, ABER OHO

Der Sperlingskauz ist aber selbst ein beherzter Jäger, erlegt Vögel und schreckt auch vor größeren Arten bis Buntspechtgröße nicht zurück. Außerdem gehören Mäuse, Ratten, Amphibien und Reptilien zu seinen Beutetieren.

VORKOMMEN

In Deutschland bewohnt er vor allem die Mittelgebirge und natürlich den Schwarzwald , aber sein Verbreitungsgebiet reicht von Frankreich und Skandinavien über den gesamten eurasischen Kontinent bis in den Osten Sibiriens.

ROLLENVERTEILUNG BEI DER BRUTPFLEGE

Der Sperlingskauz bevorzugt Nadelwälder in höheren Lagen. Totholz ist dabei sehr wichtig, denn dort findet er die verlassenen Höhlen kleinerer Spechtarten, in denen er nistet. Das Weibchen polstert den Boden mit Spänen von der Baumhöhlenwand und mit Daunen, die es sich selbst ausrupft. Es legt drei bis neun Eier, die es bis zu 30 Tage lang ausbrütet. Die Jungen schlüpfen zeitgleich und bekommen ihr Futter ausschließlich von der Mutter, während der Vater das Essen heranschafft. Zur „Übergabe“ lockt er das Weibchen aus der Höhle, betritt sie aber selbst sehr selten.

DER SPERLINGSKAUZ IST SEHR „HEIMATVERBUNDEN“

Wenn der Buntspecht seine Höhle verlässt, zieht oft ein Sperlingskauz-Pärchen ein.
Nach rund vier Wochen wagen sich die Jungen aus der Höhle und werden flügge. Noch einmal vier Wochen versorgen die Eltern sie. Dann werden sie selbstständig und verstreuen sich in die Umgebung. Sperlingskäuze sind sehr standorttreu. Selten bewegen sie sich weiter als 250 Meter von ihrer Bruthöhle weg.
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