Michael Jo.


Premium (Pro), aus Purer Lust

Märkisches Viertel, Berlin ( I.)

bei Sonnenuntergang Anfang November 2010
vom nahen Freizeitpark Lübars (Schutt- und Müllberg) aus gesehen

Die Satellitenstadt ' Märkisches Viertel ' ( MV ) wurde von 1964 bis 1974 für insgesamt ca. 50.000 Bewohner gebaut (17.000 Wohnungen).
Die Idee wurde etwa 1950/ 51 geboren, um den Bewohnern der vielen
Notunterkünfte und den engbewohnten Hinterhäusern der Sanierungsviertel modrenen Wohnraum zu bieten.

Insgesamt 37 - zum Teil nahmhafte - Architekten aus dem in- und Ausland
waren etwa 10 Jahre an der Planung beteiligt.
Die ersten Wohnungen wurden schon 1964 bezogen;
die letzten Mieter zugen 1974 ein.
Generalplanung, Bewirtschaftung und grösster Eigentümer ist die DEGEWO
(die inzwischen versucht, einen teil der Wohnungen zu verkaufen,
möglicherweise an einen ausländischen Investor ' ..).

Seit der Fertigstellung der Trabantenstadt am Nordrand des damaligen West-Berlins
hagelte es massenhaft Kritik, weil die Infrastruktur anfangs sehr zu wünschen übrig lies ...:
es fehlte an einer guten Verkehrsanbindung, an Sozialeinrichtungen
wie Kindergärten, Arztpraxen, Einkaufsmöglichkeiten, Cafes, Sportplätzen
usw.
Seit 2008 läuft ein umfassendes Gebäudesanierungsprogramm des
MV , insbesondere Wärmedämmung u. technische
Modernisierung zwecks Energieeinsparung.

Die hier zu sehende Hochhaus-Skyline des MV ist eine fast durchgehende
Block-Randbebaurung (Mauer) von etwa 400 m Länge am Dannenwalder Weg.

http://de.wikipedia.org/wiki/Berlin-M%C3%A4rkisches_Viertel

http://www.google.de/images?hl=de&source=hp&q=M%C3%A4rkisches+Viertel,+Berlin&aq=f&aqi=g1&aql=&oq=&gs_rfai=&oi=image_result_group&sa=X
http://www.maerkisches-viertel.de/

Märkisches Viertel - ( II.)
Märkisches Viertel - ( II.)
Michael Jo.




Commentaire 7

La photo ne se trouve pas dans la discussion. De ce fait elle ne peut pas être commentée .

  • E. W. R. 16/12/2010 10:45

    bei uns heißt das märkische viertel 'kinderhaus', und man ist froh, dass man nicht in den bus dahin einsteigen muss. eckhard
  • Klaus-Günter Albrecht 15/12/2010 8:27

    Diese Kulisse kenne ich nur zu gut. Mein "Onkel" war der erste Rektor des dortigen Gymnasiums, daß auch mit hehren Zielen dort begonnen wurde und letztlich - wie die Siedlung - an den Realitäten sich aufgerieben hat. Daß auch hier versucht wird, die Häuser an einen Miethai zu verkaufen, ist trotz der finanziellen Klemme der Stadt unverständlich. Es gibt haufenweise Beispiele, daß dies der teuerste Weg ist, den eine Kommune einschlagen kann, denn sie wird sich - auch wenn sie das jetzt nicht wahrhaben will, weil die Dollars in den Augen der Politiker blinken - auch in Zukunft mit den dann heruntergekommenen Häusern und der sozialen Situation dort beschäftigen müssen. Es ist dumm, daß solche Dinge trotz der Erfahrungen, die es damit gibt, immer wieder passieren. Politiker scheinen unbelehrbare Menschen zu sein.
    LG Klaus
  • Thomas Strauss 15/12/2010 0:16

    hervorragend !
    gruss thomas
  • Pia Pohl 14/12/2010 23:41

    das viertel mag ich nicht - aber dein foto und die für mich spannenden erklärungen versöhnen ...
    schöne kombi aus foto und info
    hg von pia
  • Hans-Joachim Maquet 14/12/2010 23:21

    Dieses Viertel mit seiner Silhouette von Weitem sichtbar und immer wieder besprochen, kritisiert, hervorgehoben.......Image.......
    Gutes dokumentarisches Foto.
    LG Hans-Joachim
  • Rosen-rot 14/12/2010 23:08

    Faszinierend, die Stimmung über diesem Teil Berlins!
    Gruss,
    Rosi
  • † werner weis 14/12/2010 22:54



    erinnert mich an das Intro des Filmes "Linie 1"
    hat enorme Bild-Stimmung - man fühlt den Tagesanbruch

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Dossier Berlin
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APN DSC-R1
Objectif ---
Ouverture 9
Temps de pose 1/200
Focale 47.1 mm
ISO 160